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Konrad-Adenauer-Stiftung ist Mitinitiator des Jenaer Aufrufs zur Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft

Die Konrad-Adenauer-Stiftung richtete am 19. und 20. Juni zum 60-jährigen Geburtstag der Sozialen Marktwirtschaft gemeinsam mit deutschen ordnungspolitischen Think Tanks und Forschungsinstituten, Verbänden der mittelständischen Wirtschaft, politischen Stiftungen und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena ein Jubiläumssymposium in Jena aus.

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Das Symposium „60 Jahre Soziale Marktwirtschaft“ gedachte der Einführung der D-Mark in den westlichen Besatzungszonen am 20. Juni 1948 und der gleichzeitigen Preisfreigabe durch den Wirtschaftsdirektor Ludwig Erhard. Das war die Geburtstunde der Sozialen Marktwirtschaft, die den Grundstein für das Wirtschaftswunder in Westdeutschland legte: Sozusagen über Nacht füllten sich die Schaufenster, es gab wieder Dinge zu kaufen, die die Deutschen lange Zeit entbehrt hatten.

Die Veranstaltung erinnerte an die Wurzeln und Gründerväter der Sozialen Marktwirtschaft, und hinterfragte die Aktualität der zugrundeliegenden ordnungspolitischen Ideen. Die Teilnehmer waren sich einig: Das Modell der Sozialen Marktwirtschaft kann den veränderten Bedingungen gerecht werden – Erhards Erbe ist ein bleibender Auftrag für die Zukunft.

Der Umverteilungsstaat ist nicht die Soziale Marktwirtschaft

Als Mitinitiator unterzeichnete auch Dr. Michael Borchard für die Konrad-Adenauer-Stiftung den abschließenden „Jenaer Aufruf zur Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft“.

Der Aufruf mahnt zur konsequenten Rückbesinnung auf die ordnungspolitischen Eckpunkte der Sozialen Marktwirtschaft, wie sie von den Gründungsvätern vor 60 Jahren postuliert wurden. Er sieht in ihnen die Lösungsansätze für die gegenwärtigen Herausforderungen: Mehr Freiheit auf dem Arbeitsmarkt, das Eröffnen von Chancen, um Begabungspotentiale auszuschöpfen, eine stabile Geldpolitik und die Entlassung der Bürger aus der sozialen Unmündigkeit. Die sozialpolitische Bevormundung nimmt den Bürgern die Freiheit und schwächt das wirtschaftliche und soziale Potenzial unseres Landes.

Es gelte, der schwindenden Zustimmung zur Sozialen Marktwirtschaft in der Bevölkerung entschieden entgegenzutreten. Das Ideal einer Gesellschaft von Teilhabern sei ein wichtiges Fundament der Sozialen Marktwirtschaft, es gerate jedoch nicht zuletzt aufgrund einer als ungerecht empfundenen Einkommens- und Vermögensverteilung ins Wanken.

Um die gesellschaftliche Teilhabe im System der Sozialen Marktwirtschaft auch unter den Bedingungen steigender Konkurrenz in der globalisierten Welt verwirklichen zu können, müsse heute mehr als je zuvor Bildung ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Durch Einstieg und Aufstieg müsse jeder eine Chance bekommen, für sich selbst zu sorgen, um vom wachsenden Wohlstand profitieren zu können. Staatliches Engagement erdrücke zuweilen die Eigeninitiative der Menschen.

Soziale Verantwortung und bürgerschaftliches Engagement müssten auch heute stringent aus den Unternehmenszielen abgeleitet werden. Zum Erfolg der Sozialen Marktwirtschaft habe die Verlässlichkeit der Unternehmer ebenso beigetragen wie der Einsatz der Arbeitnehmer. Ein Miteinander und mehr Wahrhaftigkeit und Mäßigung seitens der Unternehmer sei eine wichtige Voraussetzung zur Wahrung und Wiederherstellung eines Konsenses zwischen Wirtschaft und Gesellschaft.

Mehr Informationen zum Jenaer Aufruf: www.60jahresozialemarktwirtschaft.de

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Matthias Schäfer

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