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Stabilität durch wirtschaftliche Kooperation

Präsident der Republik Armenien, Serzh Sargsyan, zu Gast in Berlin

Der Präsident der Republik Armenien, Serzh Sargsyan, hat in Berlin für eine wirtschaftliche Kooperation aller Beteiligten im Südkaukasus geworben, um mit dann neuem Vertrauen auch politische Konflikte zu lösen.

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Bei einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung sagte er vor 300 Zuhörern: „Eine langfristige und stabile Lösung ist über die wirtschaftliche Kooperation möglich.“ Wenn die Interessen aller Seiten – der Partnerländer, der regionalen Leader, der Investoren – berücksichtigt seien, könne dies „von der Versuchung abhalten, ein Chaos auszulösen.“

Anders als bei dem Bau der Pipeline Baku-Tiflis-Dschejhan, die Trennlinien vertieft habe und Kriegsrhetorik laut werden habe lassen, müsse daher für zukünftige „Weltprojekte“ gelten, das Gleichgewicht zu sichern und Gegensätze nicht weiter zuzuspitzen. Sargsyan: „Internationale Erfahrungen zeigen, dass die Menschen sich um nichts schneller zu einigen bereit sind, als um wirtschaftliche Interessen.“

Sargsyan betonte die Vielfalt an Völkern, Ethnien und Religionen im Südkasus. Diese sei „unser echter Reichtum“. Statt sie zu bekämpfen, solle sie, ähnlich wie in Europa, ergänzt und bereichert werden. Im Gegensatz dazu könne „das Ausspielen der nationalistischen Karte“ wenn überhaupt nur zu „einer kurzzeitigen Vereinigung innerer Kräfte“ führen, nie aber zu einer zukunftsorientierten Lösung.

Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Hans-Gert Pöttering, hatte zuvor in seiner Begrüßung auf die Bedeutung stabiler Verhältnisse im Südkaukasus für Europa hingewiesen. „Es liegt im eigenen Interesse der EU, dass hier Sicherheit und Stabilität herrschen.“ Anhaltende Konflikte wie im Gebiet um Bergkarabach, Abchasien oder Südossetien bedürfen schneller und nachhaltiger Lösungen. Dabei seien ausbleibende Erfolge bei Friedensbemühungen zwar zu bedauern, „diese dürfen aber nicht zu Resignation führen“, so Pöttering.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist seit 2002 in der Region, 2008 eröffnete sie das Verbindungsbüro in Eriwan. Das Hauptaugenmerk der Arbeit liegt dabei auf mehr Sicherheit und Wohlstand für den Südkaukasus.

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