Vortrag
Details
Thüringen begeht am 1. Mai 2020 den 100. Jahrestag seiner Gründung. Aus seit dem Mittelalter gewachsenen Kleinstaaten, woran die acht Sterne im Thüringer Landeswappen erinnern, erwuchs Thüringen als föderaler Bestandteil der Demokratie von Weimar. Auch das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt wurde so Teil des Freistaats Thüringen. Die Gründung Thüringens war auch Beginn der demokratischen Tradition in unserem Freistaat, welche jedoch schon ab 1933 wieder jäh durch die nationalsozialistische Diktatur und die sich anschließende kommunistische SED-Diktatur in der DDR unterbrochen wurde. Die Wiedergründung des Freistaats Thüringen 1990 nach der Auflösung 1952 in der DDR, markierte damit auch einen demokratischen Beginn. Die Landesverfassung Thüringens wurde am 25.10.1993 auf der Wartburg beschlossen. Was waren die Hintergründe und Motive für die Gründung Thüringens vor 100 Jahren? Wie prägt das historische Erbe Thüringens noch heute Politik und Verwaltung in unserem Bundesland?
Wir laden Sie herzlich ein, mit unseren Referenten ins Gespräch zu kommen.
program
Programm
18.00 Uhr
Eröffnung und Begrüßung
Daniel Braun
Komm. Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für den
Freistaat Thüringen
18.10 Uhr
Vortrag und Gespräch
Dr. Steffen Raßloff
(Jg. 1968) arbeitet als Historiker, Publizist und Kurator in Erfurt. Sein Spezialgebiet ist die deutsche Geschichte des 19./20. Jahrhunderts und die thüringisch-mitteldeutsche Landesgeschichte. Er ist Mitglied der Historischen Kommission für Thüringen und Autor zahlreicher Standardwerke wie die Geschichte der Stadt Erfurt, Geschichte der Stadt Weimar, Geschichte Thüringens u. a.
Moderation
Maik Kowalleck MdL
Stv. Landrat des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt, CDU-Fraktion im Thüringer Landtag
20.00 Uhr
Veranstaltungsende