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Publikationen

Adobe Stock / DarwelShots

Die Zukunft der NATO nach den US-Wahlen

Mehr europäische Verantwortung für ein zukunftsfähiges transatlantisches Verhältnis

Der Ausgang der Wahl am 5. November wird große Auswirkungen auf die Zukunft der NATO – und damit des erfolgreichsten Verteidigungsbündnisses aller Zeiten – haben. Klar ist, dass sich die geopolitischen Prioritäten der USA in den kommenden Jahren trotz der kriegerischen Ereignisse in Europa weiter in den indo-pazifischen Raum verlagern werden. Für Entscheidungsträger in Deutschland und anderen europäischen NATO-Staaten ergibt sich daraus die dringende Notwendigkeit, ihre Verteidigungspolitik konsequent weiterzuentwickeln und sicherheitspolitische Verantwortung zu übernehmen.

IMAGO / Newscom World

Zentralamerika: Russland auf Expansionskurs

Ortega-Regime ist treibende Kraft der Parlacen-Erweiterung

Mit der Aufnahme als „Ständiger Beobachter“ im Zentralamerikanischen Parlament PARLACEN hat Russland für seine geopolitische Positionierung einen langfristig wichtigen Erfolg erzielt. Die Demokratien und ihre Parlamente sollten dies als Weck- und Warnruf begreifen.

IMAGO / Xinhua

Präsidentschaftswahlen in Algerien

Erwarteter Sieg auf unerwartete Art und Weise

Am 7. September 2024 waren 24,3 Millionen Menschen, fast jeder zweite Algerier, aufgerufen, den Präsidenten für die Jahre 2024 bis 2029 zu wählen. Die ersten Präsidentschaftswahlen seit dem Hirak, der politischen Bewegung, die im Jahr 2019 eine fünfte Amtszeit des damaligen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika verhinderte, endeten mit dem erwarteten Erfolg des amtierenden Präsidenten Abdelmadjid Tebboune im ersten Wahlgang. Insbesondere die Höhe der Wahlbeteiligung gibt Anlass zu Spekulationen, denn diese liegt nach den ersten von der Wahlbehörde veröffentlichten Ergebnissen nur bei 23 % und ist damit die geringste in der Geschichte Algeriens. Obwohl sich Präsident Tebboune zweifellos auf eine Unterstützung in Teilen der algerischen Bevölkerung stützen kann, bleibt die politische Legitimation seines Mandats eine bleibende Unbekannte.

Yossipik, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Israel ein Jahr nach dem Terrorüberfall der Hamas

Ein Krieg, mehrere Fronten

Am 7. Oktober 2024 jährt sich erstmalig der Terrorüberfall der Hamas auf Israel und der seitdem an mehreren Fronten geführte Krieg. Noch immer befinden sich 101 von der Hamas verschleppte Israelis im Gazastreifen. Die Sicherheitslage im Land hat sich im letzten Jahr immer wieder verändert und zugespitzt. Insbesondere im Norden ist der Konflikt mit der Hisbollah über die Sommermonate immer weiter eskaliert. Israel verlegte bereits über die letzten Monate signifikante Kräfte in den Norden. Nach der Tötung von Hisbollah-Chef Nasrallah hat Israel mit einer Bodenoffensive im Südlibanon begonnen. Die Front mit der Hamas im Gazastreifen, sowie die im Norden mit der Hisbollah, sind dabei jedoch nicht die einzigen, mit denen sich Israel seit einem Jahr auseinandersetzen muss. So wurde Israel am 1. Oktober (erneut) direkt vom Iran mit einer Vielzahl von ballistischen Raketen angegriffen. Eine israelische Antwort auf diese Attacke steht bisher noch aus, ist aber zu erwarten. Entlang der verschiedenen Fronten und Konfliktherde lässt sich ein Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas die (Sicherheits-)Lage in Israel wie auch die gegenwärtige Zuspitzung der Eskalation analysieren und nachvollziehen.

Adobe Stock / Feodora

Von Schutzsuchenden zu Fachkräften

Einflussfaktoren für die Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter

Viele nach Deutschland geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer sind hoch gebildet: Ein Großteil von ihnen verfügt über einen Berufs- oder Hochschulabschluss. Dennoch liegt ihre Beschäftigungsquote hinter der vieler anderer europäischer Länder zurück. Welche Ursachen gibt es hierfür und welche Rolle spielen dabei demografische Faktoren? Eine Untersuchung institutioneller Rahmenbedingungen, struktureller Hürden und der soziodemografischen Zusammensetzung ukrainischer Geflüchteter in Deutschland liefert Erkenntnisse über die Einflussfaktoren auf ihren Arbeitsmarkteinstieg.

Regionale Schlüsselakteure in der neuen globalen Ordnung

Indien, Kenia, Kolumbien, Türkei

In Zeiten globaler Machtverschiebungen und geopolitischer Fragmentierungen ist es eine Herausforderung für Deutschland und die Europäische Union, stabile und für beide Seiten attraktive Partnerschaften zu bauen. Selten wird dabei die Perspektive der (potenziellen) Partnerländer in den Blick genommen. Was sind ihre zentralen Interessen, welche spezifischen Abhängigkeiten prägen ihre außenpolitischen Entscheidungen, in welche regionalen Ordnungen sind sie eingebunden? Und was bestimmt ihren Blick auf Deutschland und die EU? Diesen und anderen Fragen hat sich dieses Projekt gewidmet. Mit Indien, Kenia, Kolumbien und der Türkei wurden vier Länder aus vier Weltregionen in den Blick genommen und deren außenpolitische Positionierungen genauer untersucht. Am Ende steht der Versuch, Rückschlüsse für die (Außen-)Politik Deutschlands und der Europäischen Union im Umgang mit diesen und anderen Staaten, zu denen strategische Partnerschaften intensiviert und ausgebaut werden sollen, zu ziehen.

UN Photo / Loey Felipe

UN Zukunfts-Pakt

Multilateraler Reformplan ohne Erfolgsgarantie

Die UN-Mitgliedsstaaten haben in New York den Pakt für die Zukunft (Pact for the Future) beschlossen und sich verpflichtet, das multilaterale System zu reformieren, nachdem es vermehrt daran scheitert, Lösungen zu liefern. Worte alleine werden den Multilateralismus aber nicht retten.

IMAGO / ABACAPRESS

Papst Franziskus besucht Luxemburg und Belgien

Im Spannungsfeld zwischen Kritik und Zuversicht

Anlässlich des 600. Jubiläums der katholischen Universität Löwen in Belgien trat Papst Franziskus am 26. September seine Reise nach Luxemburg und Belgien für einen dreitägigen Besuch an. Der letzte Besuch eines Papstes in Belgien fand unter Papst Johannes Paul II. im Jahr 1995 statt. In Luxemburg liegt der Besuch von Papst Johannes Paul II. bereits vier Jahrzehnte zurück. Unter dem Motto „um zu dienen” in Luxemburg und der Thematik „Hoffnungsvoll unterwegs“ in Belgien thematisierte Papst Franziskus die Herausforderungen der Kirche im 21. Jahrhundert. In dem säkularen Luxemburg ermutigte er die Menschen, Zuversicht in ihrem Glauben zu finden. In Belgien zeigte der Papstbesuch Ambivalenz in der Haltung der Öffentlichkeit: Einerseits Zuspruch seitens der Gläubigen – andererseits traten die tief verwurzelten Spannungen in der Gesellschaft sowie der katholischen Kirche bzw. zwischen beiden zutage. Sexueller Missbrauch, die Rolle der Frau und der Prozess der Seligsprechung für König Baudouin dominierten die öffentliche Debatte und provozierten massive Kritik.

ICUnet.AG

„Es geht nicht nur um das Finden, sondern auch um das Binden internationaler Talente“

Dr. Fritz Audebert über die administrativen und interkulturellen Hürden bei der Gewinnung und Bindung internationaler Fachkräfte

Dr. Fritz Audebert, CEO und Gründer der ICUnet.Group gibt praxisnahe Einblicke in die unterschiedlichen Etappen, die internationale Fachkräfte und ihre Familien bei einer Entsendung nach Deutschland durchlaufen und zeigt auf, wie Talente langfristig gehalten werden können.

Tobias Koch

„Die Fachkräfteeinwanderung ist eine Notwendigkeit, um unseren Wohlstand zu sichern“

Marc Biadacz MdB im Gespräch über die Voraussetzungen für qualifizierte Zuwanderung im modernen Einwanderungsland

Damit Unternehmen im internationalen Wettbewerb um Talente mithalten können, plädiert Marc Biadacz, Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Arbeit und Soziales für mehr Effizienz in den Verwaltungsprozessen.

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