In Zusammenarbeit mit dem We Rise Centre for Sustainable Development und dem Princess Basma Centre for Jordanian Women’s Studies an der Yarmouk University
Das KAS-Büro Jordanien hat in Kooperation mit dem We Rise Centre for Sustainable Development und dem Princess Basma Centre for Jordanian Women’s Studies an der Yarmouk University in Irbid das Projekt „Frauen in Parteien: Hin zu wirksamer Führung“ im November an der Yarmouk University abgeschlossen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf der Vorstellung des Best Practice Leitfadens zur Stärkung von Frauen in Parteien, der unter der Schirmherrschaft von Senatorin Asia Yaghi, einer engagierten Vertreterin der Rechte von Frauen und Menschen mit Behinderungen, präsentiert wurde.
In ihren einführenden Reden betonten Dr. Ruba Bataineh, Vizepräsidentin der Yarmouk University, Senatorin Asia Yaghi und der Generaldirektor des We Rise Centre, Amer Abudalo, die Bedeutung der Stärkung von Frauen, um ihre aktive politische Rolle auszubauen und ihnen so zu ermöglichen, die Zukunft mitzugestalten. Amer Abudalo erläuterte, dass der Best Practices Leitfaden der erste seiner Art in Jordanien sei, der auf Daten, Analysen und realen Erfahrungen basiere und somit einen Wegweiser für die zukünftige Partizipation von Frauen geschaffen habe – von der Rekrutierung und Ausbildung bis hin zum vollständigen politischen Empowerment.
Veronika Ertl, Landesbeauftragte der KAS in Jordanien, äußerte sich stolz über die Ergebnisse des Projekts, welches darauf abziele, die politische Teilhabe und den Einfluss von Frauen in Parteien zu stärken. Sie begrüßte die neue Gesetzgebung, die die Möglichkeiten zur politischen Beteiligung von Frauen erweitert habe, und betonte, dass genügend Zeit und Unterstützung notwendig sei, damit das politische Modernisierungsprojekt sichtbare und nachhaltige Ergebnisse hervorbringen könne.
Das Projekt „Frauen in Parteien“ ist eine Initiative zur Förderung der aktiven Rolle von Frauen im politischen Leben Jordaniens und zur Stärkung ihrer Präsenz in Führungs- und Entscheidungspositionen innerhalb politischer Parteien. Es richtete sich gezielt an 25 weibliche Führungskräfte und angehende politische Akteurinnen aus unterschiedlichen politischen Zugehörigkeiten, sozialen Hintergründen und Altersgruppen, um Inklusivität und breitgefächerte Repräsentation sicherzustellen.
Die Bestandteile des Projekts umfassten einen intensiven sechstägigen Trainingskurs zu Führungskompetenzen, politischer Identität, Verhandlungskompetenzen, Kommunikation, Kampagnenmanagement und Koalitionsbildung; die Erstellung eines Best Practices Leitfaden zur Stärkung von Frauen in Parteien, der sowohl auf den Beiträgen der Teilnehmerinnen in den Workshops als auch auf Expertenbewertungen basierte; sowie politische Dialogsitzungen, die den Teilnehmerinnen die Möglichkeit boten, sich mit politischen Entscheidungsträgern, führenden Parteivertretern, zivilgesellschaftlichen Akteuren und Wissenschaftlern zu vernetzen und dadurch ihre politischen Netzwerke und Sichtbarkeit zu stärken.
Durch das Verbinden von Schulungen, Interessenvertretung, und Wissensaustausch schafft das Projekt die Grundlage für eine nachhaltige Wirkung, befähigt die Teilnehmerinnen, Führungsrollen zu übernehmen, und stärkt sie darin, als Impulsgeberinnen in ihren Parteien und Gemeinschaften zu wirken.
O tej serii
Diese Reihe informiert zeitnah über wichtige Ereignisse und Entwicklungen unserer Arbeit und soll das breite Spektrum unserer Aktivitäten aufzeigen.