3. Denkmalpflege-Forum der Konrad-Adenauer-Stiftung endet mit Appell an die Ökumene
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Auf dem gestern in Berlin zu Ende gehenden 3. Denkmalpflege-Forum wandte sich die Konrad-Adenauer-Stiftung mit zahlreichen Vertretern der christlichen Kirchen, der Denkmalpflege, der bürgerschaftlichen Initiativen, der Kunstgeschichte und der Politik der Frage nach dem zunehmenden Leerstand, dem Verfall, dem Abriss und der Umwidmung von Kirchenbauten zu.
Die dreitägige Fachkonferenz endete mit dem Appell, dass Kirchen gleichermaßen als sakrale und öffentliche Räume begriffen werden müssten und es daher einer gemeinsamen Anstrengung der christlichen Kirchen, des Denkmalschutzes, der Politik und des bürgerschaftlichen Engagements bedürfe, um den Abriss weiterer Kirchengebäude zu verhindern. Die Experten mahnten insbesondere die Notwendigkeit einer ökumenischen Antwort an. Die Kooperation der beiden großen christlichen Kirchen sei umso wichtiger, als es sich beim Kirchenerhalt um einen Beitrag zum kulturellen Gedächtnis handle, von dem die gesamte Gesellschaft profitiere.
An der Fachkonferenz nahmen u.a. der Präsident des Evangelischen Kirchenbau-tages, Helge Adolphsen, der Kulturreferent des Bistums Essen, Dr. Herbert Fendrich, der Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Gerhard Eichhorn, die Bundestagsabgeordnete Renate Blank, Prof. Dr. Detlef Karg vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und der ehemalige Parlamentarische Staatssekretär Dr. Volkmar Köhler teil.
Die Fachvorträge sind in Kürze als online-Dokumentation auf der KAS-Homepage
www.kas.de/.. abrufbar.
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