Pressemitteilungen
Im Zeitalter eines neuen Werterelativismus und Wertepluralismus kann der Literatur eine besonders wichtige Rolle zukommen: als Seismograph unserer Gesellschaft, der verschüttete Werte sondiert. Inwiefern können also Schriftsteller - gerade in Zeiten von Terror und Krieg - Anwälte und Verteidiger der Menschenwürde sein, wie es der amerikanische Schriftsteller und Literaturpreisträger der Konrad-Adenauer-Stiftung 2000, Louis Begley, ausdrückte? Gelingt eine Neu- oder Wiederentdeckung von Wertvorstellungen in der Literatur?
Dieser Frage geht der eintägige Kongress der Konrad-Adenauer-Stiftung nach, der
am 30. November dieses Jahres
um 10.00 Uhr
in der Berliner Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung,
Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin,
beginnt.
Hierzu sind Sie recht herzlich eingeladen. Die Programmpunkte sind:
10.15 Uhr:
Zur Wertorientierung in der neueren Literatur
Prof. Dr. Peter Horst Neumann, Universität Erlangen
11.00 Uhr:
The real unknown
Ein Rückblick auf die Sloterdijk-Debatte und die Wertorientierung unserer Zeit
Prof. Dr. Wolfram Hogrebe, Universität Bonn, Präsident der Allgemeinen Gesellschaft für Philosophie in Deutschland
11.45 Uhr:
"Wozu muss er mich verstehen": Sprachskepsis und Wertekrise in der deutschsprachigen Literatur seit der Nachkriegszeit
Prof. Dr. Walter Schmitz, Universität Dresden
12.00 Uhr:
Diskussion
14.30 Uhr:
Grußwort des Vorsitzenden der Konrad-Adenauer-Stiftung
Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel
14.45 Uhr:
"So viele antworten gibt's, / doch wir wissen nicht zu fragen"
Einführung in die Lesung: Prof. Dr. Birgit Lermen,
Universität zu Köln
Lesung: Reiner Kunze
16.15 Uhr:
Podiumsdiskussion: Wertorientierung
Dr. h.c. Joachim Gauck, Berlin
Wulf Kirsten, Weimar
Kardinal Prof. Dr. Dr. Karl Lehmann, Bischof von Mainz
Kultusministerin Dr. Annette Schavan
Prof. Dr. Dr. h.c. Günter Stock, Vorstandsmitglied der Schering AG, Berlin
Die Konrad-Adenauer-Stiftung würde sich sehr freuen, Sie bei unserem Symposium begrüßen zu dürfen. Wir bitten in diesem Fall um eine kurze Antwort, damit wir disponieren können
Tel.: 030/26 996-216,
Fax: 030/26 996-261 oder
Email: katrin.buchholz@kas.de.
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