Po wydarzeniach KAS
„Ich war nicht nur einverstanden damit, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung hierher kommt, sondern ich habe es mir gewünscht.“
„Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich der Konrad-Adenauer-Stiftung ein Schloss ohne Fundament verkauft habe.“
„Was hier in kurzer Zeit geleistet wurde, was Anlass für mich, selber Verantwortung zu übernehmen.“
„Wer sich auf andere einlässt, muss bereit sein, Unterschiede zu akzeptieren.“
Zur Wendezeit beherbergte das 1912 erbaute Haus die Reste einer Schule sowie ein Altenheim. Der Zustand war erschütternd: Im Keller stand das Wasser, das Dach war undicht, das Mauerwerk vom Wurzelwerk der umher stehenden Bäume gesprengt. Nichts desto trotz versuchte der damalige Landrat Georg Credo in zähen siebenstündigen Verhandlungen mit dem Vorsitzenden der Konrad-Adenauer-Stiftung, Prof. Bernhard Vogel, einen guten Preis rauszuschlagen. Im Nachhinein plage ihn nun ein schlechtes Gewissen, weil er ein „Schloss ohne Fundament“ verkauft habe.
Als Maria Gruhn, damalige Bürgermeisterin vom Nachbarort Loburg zum ersten mal von den potentiellen Käufern aus Sankt Augustin hörte, war sie besorgt, dass diese schnell das Interesse wieder verlieren könnten. Denn für sie ist das Schloss Teil ihrer eigenen Geschichte, ging sie doch hier jahrelang zur Schule. Von der liebevollen, Detail getreuen Restaurierung ist sie heute fasziniert und hat darüber die oft einsamen Zeiten im Schloss vergessen.
Trotz aller Schönheit kann man nämlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Schloss in einer sehr dünn besiedelten Gegend liegt. Kein Wunder also, dass Ulrich Petzold, MdB, in dessen Wahlkreis das Gebiet um Wendgräben damals noch fiel, erst einmal einen Atlas zur Orientierung zücken musste. Der langjährige Leiter des Bildungszentrums, Norbert Beckmann-Dierkes, erinnerte sich noch gut daran, als er sich der neuen Immobilie zum ersten Mal näherte: „Ich wurde immer ruhiger, bekam immer mehr Sorge. Dann öffnete sich der Wald und vor mir lag ein herrlicher Flecken Erde, den Gott gut gemacht hat.“
Seit dieser Zeit sind mehr als zehn Jahre vergangen, und viele tausend Gäste und Besucher haben an Seminaren und Veranstaltungen teilgenommen. Gerade in den Anfangszeiten sei es spannend zu beobachten gewesen, so Ulrich Petzold, wie „schnell die Menschen aus Ost und West zueinander gefunden haben und sich verstanden haben“. Beckmann-Dierkes ergänzte: „Wie viel politische Bildung erreichen kann, das habe ich hier erfahren.“
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