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Die G5 Sahel: Eine regionale Lösung für regionale Herausforderungen

z Tobias Bott
Die Länder der Sahel-Zone Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger und Tschad haben sich 2014 zu den "G5 Sahel" zusammengetan, um die Sicherheitslage in der Region zu verbessern und ihre wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben. Die ca. 80 Mio. Einwohner der beteiligten Länder leiden unter schwacher Staatlichkeit, ethnischen Konflikten und Ressourcenknappheit. Insgesamt ist die Lage in der Region sehr kritisch.

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In der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung diskutierten am 19. Februar 2019 nach einem Impulsvortrag von Maman Sambo Sidikou, dem ständigen Sekretär der G5 Sahel, Volkmar Klein MdB, Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Oberstleutnant Jens Ludwig, Militärischer Berater beim Verteidigungsminister der Republik Mali und Koordinator der Ertüchtigungsinitiative G5 Sahel sowie der Leiter des Regionalprogramms Sahel der Konrad-Adenauer-Stiftung, Thomas Schiller, moderiert von Alexander Göbel.

Dr. Gerhard Wahlers, der stellvertretende Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, erinnerte in seiner Einführung daran, dass die Stiftung bereits seit Jahrzehnten in der Sahel-Region vertreten sei. Seit 2013 lege sie mit dem Büro in Malis Hauptstadt Bamako auch weiterhin einen Fokus auf diese Gegend. Das Engagement wurde mit dem Regionalprogramm Sicherheitspolitischer Dialog Subsahara-Afrika, das in der Elfenbeinküste angesiedelt ist, verknüpft. Es geht dabei vorrangig um Entwicklungspolitik, Ernährungssicherheit und die Stärkung von Verwaltungsstrukturen.

Maman Sambo Sidikou beschrieb in seinem Impuls-Vortrag einige der zentralen Anliegen der G5 Sahel: Die Stärkung der Regierungsführung in den jeweiligen Ländern, Förderung von Resilienz (Fähigkeit von Gesellschaften, externe Störungen zu verkraften) und Sicherheit und der Aufbau der Infrastruktur.

Alleine die Größe der Region macht die Infrastrukturentwicklung schwierig. Zugleich sei die Aufgabe, staatliche Strukturen für die Bürger greifbarer zu machen, eine Herausforderung für alle Beteiligten, führte Thomas Schiller, Stiftungsvertreter in Mali, aus. Sein Votum, die grenzübergreifenden Engagements zu stärken und gerade nicht die regionalen Grenzen erneut einzuziehen, fand große Zustimmung bei den Diskutanten. Der Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein unterstrich, dass Deutschland aus ethischen Gründen seine Hilfe leiste, jedoch auch von Eigeninteressen geleitet sei. Auch Oberstleutnant Ludwig schilderte die herausfordernde Sicherheitslage und betonte, dass jede Hilfe vor allem Zeit benötige. Militärische und zivilgesellschaftliche Ertüchtigung stünden beim Engagement der Bundesrepublik vor Ort im Vordergrund.

Ziel des Engagements in der Region müsse sein, die vorhandene positive Dynamik zu stärken. Die zentrale Erkenntnis des Abends war: der Sahel muss die ganze Welt interessieren – auf jeden Fall uns in Europa.



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