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Integration durch Bildung und Arbeit

z Jenny Hein, Daniel Heinrich, Christoph Korneli, Katharina Senge

Forum I der Konferenz "Vielfalt und Integration in Europa"

Dr. Nils Abraham, der in der Konrad-Adenauer-Stiftung ein Projekt leitet, das Stipendiaten mit Zuwanderungsgeschichte fördert, wies auf den wichtigen Zusammenhang zwischen Bildung, Arbeit und Integration hin. Jeder dritte Arbeitslose in Deutschland habe einen Migrationshintergrund; dies sei insbesondere vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in Deutschland bedeutsam.

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Der Deutsche Botschafter bei der OECD Dr. Hans-Jürgen Heimsoeth verwies in diesem Zusammenhang auf die globale Entwicklung. Überall dort sei „Vielfalt zum Erfolg geworden“, wo die gute Integration in den Arbeitsmarkt gelungen sei. Zwar hätten auch die zweite und dritte Generation in Deutschland immer noch starke Schwierigkeiten Arbeit zu finden, jedoch habe Deutschland hier in den letzten Jahren seine Hausaufgaben gemacht und Angebote zur Eingliederung von Migranten in den Arbeitsmarkt verbessert. Dieser Weg müsse weiter beschritten werden, denn „Zuwanderer werden in Deutschland weiterhin gebraucht werden.“

Magister Franz Wolf-Maier, Geschäftsführer des Österreichischen Integrationsfonds, stellte viele Parallelen zwischen der österreichischen und der deutschen Integrationspolitik fest. Ein Fünftel aller Bewohner Österreichs habe einen Migrationshintergrund. In Großstädten wie Wien erreiche die Quote fast 40% der Bevölkerung. Vor allem unter Zuwanderern nichtdeutscher Muttersprache gebe es jedoch erhebliche Probleme, so werde Bildungsarmut in Österreich regelrecht „vererbt“. Auch in Österreich habe jedoch ein Umdenken stattgefunden. Symbol für die neue „Willkommenskultur“ seien die neuen „Bürgerhäuser.“ Diese sind als erste Anlaufstellen für Migranten gedacht. Mit gezielten Imagekampagnen sollen Integration und Identifikation von Zuwanderern gestärkt werden. Nachholbedarf sah Wolf-Maier bei der Ausbildung von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien zu Fachkräften. Die duale Ausbildung könne dabei als gutes Beispiel dienen.

Mats Nyström, Schwedischer Botschaftsrat in Berlin, trübte schließlich das Schwedenbild der Deutschen: „Neben Bullerbü gibt es auch Husby“. Damit verwies er auf die jüngsten Ausschreitungen in Stockholmer Vororten mit hohem Migrantenanteil und starken sozialen Spannungen. Die Ausschreitungen in Husby seien jedoch Ausdruck vieler Versäumnisse in der Vergangenheit. Vor allem verwies Nyström auf die großen Probleme auf dem Arbeitsmarkt: Nicht einmal die Hälfte der eingereisten Migranten hätte nach fünf Jahren im Land einen Job. Mangelnde Sprachkenntnisse seien dabei das größte Problem. Vor allem durch Sprach- und Bildungsprogramme, die dem deutschen Modell des „Fördern und Fordern“ ähneln, versuche die Regierung Anreize für Migranten zu schaffen. Modellcharakter könnte ein Programm bekommen, das durch die Schaffung von „Steueroasen“ Unternehmen dazu bewegen soll, gezielt in sozialen Brennpunktgebieten zu investieren. Er beendet seinen Beitrag mit einem Satz aus Goethes Feder: „Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.“

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