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75. Todestag von Herbert Belter
Widerstand gegen die Zweite Deutsche Diktatur
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Warum diese Erinnerung wichtig ist
Erinnerungskultur lebt von Gesichtern. Namen wie Herbert Belter machen Geschichte greifbar und zeigen, dass Freiheit und Demokratie nie selbstverständlich waren. Indem wir an jene erinnern, die in der DDR für freie Wahlen und Menschenrechte ihr Leben riskierten, stärken wir das Bewusstsein dafür, wie verletzlich unsere Demokratie ist – und wie wichtig es ist, sie zu schützen.
Herbert Belter – Mut in der Zweiten Deutschen Diktatur
Herbert Belter, oft der „ostdeutsche Hans Scholl“ genannt, war Leipziger Wirtschaftsstudierender. Nach einer gewaltfreien Flugblattaktion für freie, demokratische Wahlen wurde er 1950 verhaftet und am 28. April 1951 in Moskau hingerichtet.
Im Zeitraum vom 5. Oktober 2025, dem Tag, an dem die Flugblattaktion vor 75 Jahren stattfand, bis hin zum 28. April 2026 bieten die Politischen Bildungsforen der Konrad-Adenauer-Stiftung Veranstaltungen zum Widerstand in der Zweiten Deutschen Diktatur an und würdigen deren Opfer.
Belters Schicksal erinnert daran, dass der Widerstand gegen die kommunistische Diktatur ebenso Teil unserer Geschichte ist wie der Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Sein Mut steht für den Einsatz all jener, die für Freiheit und Demokratie in der DDR ihr Leben riskierten.
Unser Auftrag
Die Politische Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung widmet sich dieser Erinnerung:
- Fragen nach der Vergangenheit: Warum dauerte es so lange, bis das Unrecht der Zweiten Diktatur erkannt wurde?
- Blick in die Zukunft: Wie schützen wir Demokratie heute vor Polarisierung und Populismus?
- Gemeinsame Verantwortung: Erinnerungskultur ist ein Fundament unseres Zusammenlebens.
Mit Veranstaltungen, Diskussionen und Bildungsangeboten halten wir das Gedenken an Menschen wie Herbert Belter lebendig – und stärken so die Grundlagen für eine demokratische Zukunft.