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Виступи на заходах

Wirtschaft und Nachhaltigkeit vereinen

з Julia Rieger

2. Lange Nacht der Politik in Düsseldorf

Klimawandel, Politik, soziale Gerechtigkeit – im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Nachhaltigkeit gibt es viele Aspekte, die das Verhältnis beeinflussen. Bei der 2. Langen Nacht der Politik im Düsseldorf wurde dieses Thema aus vielfältigen Perspektiven diskutiert – mit 15 Diskussionen und Vorträgen an fünf Standorten und im Livestream.

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Im Fokus stehen die individuellen Interessen der Zuschauerinnen und Zuschauer: Sie können unterschiedliche Perspektiven und Lösungsansätze kennenlernen und mit Expertinnen und Experten aus verschiedensten Bereichen diskutieren. Sie stellen ihren Ablauf selbst zusammen und wechseln an einem Abend jeweils bis zu drei Mal individuell die Location, um einen neuen Themenschwerpunkt zu diskutieren. Doch nicht nur live in der Location können Interessierte an den Veranstaltungen teilnehmen und diskutieren, auch vor dem eigenen Laptop können alle Diskussionen und Vorträge im Livestream verfolgt werden und über einen Chat Fragen gestellt werden.

„Wir sind heute weiter als vor fünf Jahren – aber es ist nicht viel Zeit“

Einen Blick auf die Gesellschaft gab es im Malkasten: Das Thema „Ökonomie + Ökologie + Soziales = Nachhaltigkeit“ wird in drei Veranstaltungen aufgegriffen. In einer Podiumsdiskussion konnten die Zuschauer über die Frage sprechen, ob sich jeder Klimaschutz leisten könne. Es sei einfach, Ziele vorzuschlagen, sagt Prof. Manuel Frondel vom RWI, doch diese müssten immer realistisch untermauert sein. Kim Thy Tong, Mitbegründerin der Klimaunion, spricht sich für mehr Offenheit aus: „Immer nur zu sagen, was nicht geht, bringt uns nicht weiter.“ Cedric Röhrich von Fridays For Future spricht über die Möglichkeiten von Windenergie.

„Der Waldschutz ist eine Daueraufgabe, die sich lohnt“

Im Veranstaltungsraum der Konrad-Adenauer-Stiftung am Carlsplatz sind die natürlichen Ressourcen in Deutschland ein Thema: Welche Rolle spielen Forst und Wald und wie können sie geschützt werden? Der Wald rücke wieder mehr in den Fokus, berichtet Dr. Leon Barthel von PRIMAKlIMA e.V., aber es müsse noch mehr geschehen. Auch der Agrarsektor ist am Standort „Bewahrung der Erde Diskussionsgegenstand: Die Wertschätzung der Gesellschaft für landwirtschaftliche Produkte sei sehr gering, sagt Landwirtin Stefanie Renz, „aber die brauchen wir, um den Herausforderungen gerecht zu werden.“

„Die EU hat ein Kampfgewicht“

Die Herausforderungen des Klimawandels lassen sich nicht allein lösen, auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen muss zusammengearbeitet werden. Welche Potenziale und Möglichkeiten haben globale, aber vor allem europäische Lösungsansätze? In Kooperation mit Europe Direct Düsseldorf können die Zuschauerinnen und Zuschauer an einem Ort über politische globale Lösungen diskutieren, an dem lokale Entscheidungen getroffen werden - im Plenarsaal des Düsseldorfer Rathauses. Unter anderem lernen sie, wie der Emissionshandel funktioniert und was die EU im Bereich Klimaschutz tut. Abschließend geht Martin Hinteregger, Gründer Waste Reduction, auf die Problematik von Plastikmüll ein: „Wir müssen die Kunststoffe da stoppen, wo sie ins Meer gehen, statt sie für viel Geld aus dem Meer zu holen.“

„Wir müssen vorhandene Ressourcen nutzen“

Über den Dächern von Düsseldorf mit Blick auf den Rheinturm stellen bei „Konkret! Klimaschutz vor Ort“ mehrere Referenten ihre konkreten Pläne für mehr Klimaschutz durch Technologien im Alltag vor. Wie bewegen wir uns in Zukunft nachhaltig von Ort zu Ort? Klar wird: Sowohl das Verhalten der Menschen als auch die Infrastruktur muss sich wandeln. Wer ein Haus besitzt, kann etwas zum Klimaschutz beitragen - an welcher Stelle man ansetzen kann, erklärt Prof. Eike Musial von der Hochschule Düsseldorf interessierten Zuschauern. In der letzten Veranstaltungsrunde spricht sich Mathias Thomas, Geschäftsführer TUP, für mehr Innovation aus. Viele Start Ups hätten gute Ideen, die aber in der Umsetzung scheiterten, weil sie Politik die Rahmenbedingungen nicht schaffe.

„Eine Katastrophe, die wir uns selbst eingebrockt haben“

Im Geflecht von Wirtschaft, Politik und Umwelt stehen auch immer wir als Individuen im Zentrum von Diskussionen und Entscheidungen. Welche Rolle spielen wir auf allen Ebenen des Klimaschutzes – und warum existiert der menschengemacht Klimawandel eigentlich, wenn wir eigentlich wissen, dass bestimmte Verhaltensweisen dazu beitragen? Diese Fragen diskutiert David Johann Lensing aus philosophischer Sicht mit den Zuschauerinnen und Zuschauern. Außerdem spricht Kulturanthropologin Dr. Dagmar Hänel über die Hintergründe unseres Verhaltens.

In 15 Veranstaltungen werden Probleme und Handlungsperspektiven aufgeworfen und vor allen Dingen gezeigt: Nachhaltigkeit ist ein Thema, welches alle gesellschaftlichen Bereiche berührt – und auf allen Ebenen muss gehandelt werden.

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Simone Gerhards

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Leiterin Regionalbüro Rheinland, Politisches Bildungsforum NRW

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