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Veranstaltungsbericht: "Ich war 'Hitlerjunge Salomon'"

Zeitzeugengespräch mit Sally Perel am 26.01.2021

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Der 27. Januar ist als Tag des Gedenkens der Opfer des Nationalsozialismus und der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Damit dieses Datum nicht in Vergessenheit gerät, haben wir am 26.01.2021 eine Veranstaltung mit Salomon Perel durchgeführt, der den Holocaust überlebte. Unter dem Titel „Ich war Hitlerjunge Salomon“, erzählte er seine persönliche Geschichte.

Perel begann mit dem Tag der Befreiung und erinnerte an die Gräuel des Nationalsozialismus. Er bezeichnete Auschwitz als den „Schandfleck der deutschen Geschichte“. Zur Verdeutlichung, welchen großen Einfluss die nationalsozialistische Ideologie auf die Menschen hatte, erläuterte er, wie er zeitgleich Täter und Opfer war, wie er zum einen Jude und zum anderen Nazi war, in einer Person. Bedrückend stellte er dar, dass der Nazi in ihm nicht nur eine Fassade war, sondern dass er mit den Jahren die Ideologie verinnerlichte. Er appellierte an die Anwesenden, eine Wiederholung der Geschichte nicht zuzulassen.

Dann begann Perel, seine ganz persönliche Geschichte zu erzählen, die mit seiner Geburt in Peine begann. Als er 8 war, kam Hitler an die Macht und mit 10 spürte er selbst die Auswirkungen, da er mit den Nürnberger Rassegesetzen aus der Schule ausgeschlossen wurde. Nachdem er mit seinen Eltern im Alter von 14 Jahren Richtung Polen geflohen ist, musste er sich, zusammen mit seinem Bruder, von seinen Eltern trennen, denn diese wurden in ein Ghetto gebracht. Nach zwei Jahren in einem Waisenhaus und einer weiteren Flucht kommt es zu einer Szene, die sein Leben bestimmen wird. Sie werden von der Wehrmacht umstellt und Soldaten teilen die Gruppe in Juden und in Deutsche ein. In diesem Moment vergräbt Perel seine Ausweise und behauptet er sei „Volksdeutscher“. Entscheidend war für ihn der Rat seiner Mutter „Du sollst Leben, der ihn von nun an motivierte am Leben zu bleiben. Sein Leben ändert sich danach drastisch, da er nun als Hitlerjunge weiterlebt, immer in der Gefahr, als Jude entdeckt zu werden.

Die Fragen, die im Anschluss gestellt wurden, konnten nicht einmal alle beantwortet werden, es wurde diskutiert über seine persönlichen Erfahrungen, aber auch wie in der heutigen Zeit mit Holocaust Leugnern umgegangen werden kann.

 

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