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Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine stellt eine "Zeitenwende" in der deutschen Politik dar.

Während Kriege in den letzten Jahren bereits medial begleitet wurden und Kriegsereignisse zunehmend in Echtzeit über soziale Medien beobachtet werden konnten, repräsentiert die aktuelle Dimension des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ein neues Phänomen. Noch nie wurde ein Krieg über die verschiedenen Medien so intensiv verfolgt.

So geben soziale Medien einerseits einen breiteren Einblick in das Kriegsgeschehen und helfen dabei, Verbrechen zu dokumentieren. Andererseits besteht die Möglichkeit, dass falsche Informationen oder Propaganda geteilt werden.

Zivilisten oder Soldaten mit einem Smartphone werden oder sind Akteure, die Informationen aufzeichnen, sammeln und verbreiten. Die auf diese Weise gesammelten Informationen über Kriegsereignisse eröffnen neue Möglichkeiten.

Jeder Einzelne hat durch die Beschaffung und Verbreitung von Informationen in Echtzeit über soziale Medien Einfluss auf die militärische und politische Dimension von Konflikten und deren Verlauf.

Wie kann die Zivilgesellschaft diese Narrative differenziert bewerten? Welche Fähigkeiten müssen Politiker entwickeln, um diese Dynamik der sozialen Medien aufzufangen? Welche Schlussfolgerungen können für zukünftige Konflikte gezogen werden?

U. a. diese Fragen diskutieren wir mit unseren Expertinnen und Experten, MdB Roderich Kiesewetter, Prof. Dr. Natascha Zowislo-Grünewald, George Tikhyi (tbc) und Oberst Dr. Ferdi Akaltin. Moderiert wird die Diskussion von Polina Kulish.

Das Programm finden Sie untenstehend. Die Podiumsdiskussion wird in englischer Sprache gehalten.

Aufgrund der örtlichen Sicherheitsbestimmungen ist eine Teilnahme nur nach erfolgreicher Anmeldung möglich.