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Parteien – Herausforderungen und Perspektiven


Parteien sind ein Grundpfeiler des demokratischen Systems. Sie übernehmen zentrale Funktionen wie die Förderung von Partizipation am politischen Leben von Bürgerinnen und Bürgern und die Gestaltung der öffentlichen Meinung. Sie haben maßgeblichen Einfluss auf die politische Entwicklung im Land und sind das Scharnier zwischen Volk und Staatsorganen. Parlamentarische Demokratie ist letzten Endes immer Parteiendemokratie.

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Inhalt

Parteien – Herausforderungen und Perspektiven

  • Editorial

    Parteien sind ein Grundpfeiler des demokratischen Systems. Sie übernehmen zentrale Funktionen wie die Förderung von Partizipation am politischen Leben von Bürgerinnen und Bürgern und die Gestaltung der öffentlichen Meinung. Sie haben maßgeblichen Einfluss auf die politische Entwicklung im Land und sind das Scharnier zwischen Volk und Staatsorganen. Parlamentarische Demokratie ist letzten Endes immer Parteiendemokratie.

    von Gerhard Wahlers

  • Wahlen und Wahlkämpfe in Zeiten der Polarisierung

    Eine Annäherung anhand internationaler Beispiele

    Für demokratische und nichtdemokratische Wahlen und die dahinterstehenden Hoffnungen der Menschen dürfte gleichermaßen die Grundfrage gelten: Wer hat die richtige Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft, mit wem wird es uns künftig besser gehen? Diese Frage bewegte die Menschen gestern und bewegt sie heute.

    von Frank Priess

  • New Kids on the Block

    Zum Potenzial neuer Parteien in Europa

    Sie sind die New Kids on the Block – neue Parteien in Europa. Sie bezeichnen sich als neu und anders. Einige konnten schnell Wahlerfolge erzielen. Die Gründe für ihren Erfolg sind vielfältig und länderspezifisch, zeugen aber auch von einem generellen gesellschaftlichen Wandel. Diese Parteien verändern nicht nur die Parteienlandschaften, sondern stellen auch die etablierten Parteien vor neue Herausforderungen. Was heißt dies für die Zukunft der Parteiendemokratie und welche Chancen bieten diese Veränderungen den etablierten Parteien?

    von Franziska Fislage

  • Parteienkrise, Instabilität und „Volkswille“

    Trends in der jungen Demokratie Tunesiens

    Wenn Tunesien im Januar 2021 das zehnjährige Jubiläum der Revolution begeht, wird in den Feierlichkeiten die große Enttäuschung über die bisherige Entwicklung mitschwingen. Repräsentative Umfragen zeigen, dass die große Mehrheit der Tunesier mit der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Situation des Landes unzufrieden ist – und sich das Land ihrer Meinung nach in eine falsche Richtung bewegt.

    von Holger Dix

  • Wertepartner im Stresstest

    Sieben Schlaglichter auf den Stand der ­lateinamerikanischen Parteiendemokratien

    Was seine Parteiensysteme betrifft, steht Lateinamerika Europa deutlich näher als weiten Teilen des sogenannten Globalen Südens. Um im Sturm von sozialen Protesten, populistischen Heilsversprechen oder chinesischen Avancen zu bestehen, brauchen Lateinamerikas Parteien strategische Unterstützung aus Europa. In einer Zeit des globalen Wandels sind sie als Wertepartner unverzichtbar.

    von Sebastian Grundberger

  • Die ­PAN in Mexiko

    Oppositionspartei mit Regierungspotenzial?

    Die Partido Acción Nacional (­PAN) blickt auf 81 Jahre Tradition und Geschichte zurück, deren Großteil sie allerdings in der Opposition verbracht hat. Im Vorfeld des Superwahljahres 2021 will die Partei auf lokaler und bundesstaatlicher Ebene ihre Regierungs­fähigkeit wieder unter Beweis stellen und sich so auch auf nationaler Ebene für die nächste Präsidentschaftswahl 2024 als Regierungsalternative präsentieren – angesichts der strukturellen Probleme im Land und historisch gewachsener Eigenheiten des mexikanischen Parteiensystems eine enorme Herausforderung.

    von Hans-Hartwig Blomeier, Ann-Kathrin Beck

  • Parteien in Afrika

    Ein Plädoyer für eine verstärkte Befassung mit einem vernachlässigten Topos

    Die große Mehrzahl der Staaten südlich der Sahara wählte vor 30 Jahren den Weg der Parteiendemokratie. In welchem Zustand sind die Mehrparteiensysteme heute? Defekt, lautet das erste Urteil. Diese Verallgemeinerung ist jedoch gefährlich und übersieht wichtige Unterschiede und neue Tendenzen. Sechs Argumente für eine intensivierte Forschung.

    von Benno Müchler, Christoph Schmidt

Weitere Themen

  • Im Niedergang?

    Migration, Automatisierung und Erwerbsbevölkerung in Japan

    An nahezu jeder Straßenecke in Tokio stehen freundliche und hilfsbereite ältere Bürger, die Passanten den Weg weisen, Autos in Parklücken winken, allmorgendlich Schulkinder über die Straße lotsen oder andere wichtige Aufgaben für die Gemeinschaft übernehmen. Fast alle Taxifahrer in Japan arbeiten jenseits des Rentenalters. In Restaurants und Hotels haben Roboter das Servieren und Einchecken übernommen. In beinah jedem Konbini wird man heutzutage von asiatischen Mitarbeitern bedient, die sehr gut Japanisch sprechen. Trotzdem bleibt der Sitz neben den Gaikokujin, wenn sie denn einen Platz in Tokios überfüllten U-Bahnen ergattern, meist frei. Wie passt das zusammen?

    von Rabea Brauer, Atsushi Kondo

  • Kann Handel nachhaltige Entwicklung fördern?

    Über die Bemühungen der EU, Arbeits- und Nachhaltigkeitsstandards in den Freihandelsabkommen mit Südkorea und Vietnam zu verankern

    Durch die Integration von Kapiteln zu Handel und nachhaltiger Entwicklung (Trade and Sustainable Development, ­TSD) in Freihandelsabkommen betont die EU ihr Engagement für eine „wertebasierte Handelsagenda“, die gleichzeitig die wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung in Drittländern fördern soll. Der Umgang mit Verstößen und die Förderung der Umsetzung von Nachhaltigkeitsverpflichtungen sind von zentraler Bedeutung, um hohe Arbeits- und Nachhaltigkeitsstandards zu erreichen.

    von Carolin Löprich, Denis Schrey

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Über diese Reihe

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