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JONAs ausgezeichnet: u.a. „Wirtschaftsjournalist des Jahres“ und "Politikjournalistin des Jahres"

von Dr. Vandad Sohrabi
Sebastian Matthes, Anne Hähnig, Anne-Kathrin Gerstlauer, Isabel Schneider und Elisa von Hof – gleich fünf Altstipendiaten der JONA gewinnen renommierte Journalismuspreise.

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Wirtschaftsjournalist des Jahres“ – mit diesem Preis zeichnen „Wirtschafts-journalist:in“ und „medium magazin“ dieses Jahr Sebastian Matthes aus, Chefredakteur des Handelsblatts und Altstipendiat der Journalistischen Nachwuchsförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung (JONA). 

Rote Zahlen, Sparprogramme, Stellenabbau – das Handelsblatt hatte gerade erst ein herausforderndes Jahr hinter sich, als Matthes Anfang 2021 die Chefredaktion übernahm. Unter seiner Führung hat sich die Wirtschafts- und Finanzzeitung in nur knapp drei Jahren zu einer Medienmarke entwickelt, die konsequent digital denkt und ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell gefunden hat. Mit den „Tesla-Files“ hat das Handelsblatt auch publizistisch eine der wichtigsten Wirtschaftsgeschichten des Jahres veröffentlicht.   

Matthes ist überzeugt, dass seine journalistische Ausbildung in der JONA mit zu seinem Erfolg beigetragen hat: „Die JONA war ein tolles Netzwerk für den Einstieg in den Journalismus und hat mir sehr geholfen, mich in den wichtigsten Darstellungsformen zurechtzufinden, sei es in Textform, vor dem Mikrofon oder vor der Kamera.“

 

Politikjournalistin des Jahres

Die begehrte Kategorie „Politikjournalistin des Jahres“ hat Anne Hähnig, JONA-Altstipendiatin und ZEIT-Redakteurin, gewonnen. In der Begründung der Jury heißt es: „Die neue große Ost-West-Debatte begann im Februar mit Oschmanns ,Der Osten: eine westdeutsche Erfindung‘, drehte dann immer neue Volten, über Döpfners ,Ossi‘-Äußerungen bis zu den AfD-Umfragehochs. Wie Hähnig diese Debatte und ostdeutsche Perspektiven in all ihrer Breite in die ,ZEIT‘ holte, setzt Maßstäbe. Sie ermöglicht, dass das Publikum diese gesamtdeutsch geführte Debatte differenziert nachvollziehen kann.“

Die Journalistin Anne Hähnig betont, dass die JONA gleich in mehrfacher Weise Ihre journalistische Entwicklung unterstützt hat: „Die JONA hat mir erstens mein Studium finanziert, was für mich keine Kleinigkeit war. Die JONA hat mir zweitens beigebracht, wie wichtig und gleichzeitig schwierig zu lernen eine gute journalistische Themenfindung ist. Und die JONA hat mir drittens viel Spaß im Leben gebracht.“

 

Platz 2 in der Kategorie „Kultur“ und beste Team-Leistung

„Nie mehr mittelmäßige Texte ins Internet schreiben“ – das ist der Slogan von „TextHacks“. Der Newsletter von JONA-Absolventin Anne-Kathrin Gerstlauer enthält Tipps, wie Texte besser werden. Diese sind so überzeugend, dass binnen eines Jahres bereits 10.000 Menschen den Newsletter abonniert haben. Das medium magazin würdigt diese Leistung mit Platz 2 in der Kategorie „Kultur“. 

Platz 1 der Team-Leistung geht an die Süddeutsche Zeitung und den NDR für die „Rammstein“-Recherche. Hieran beteiligt war JONA-Altstipendiatin Isabel Schneider. Das medium magazin begründet die Entscheidung mit der beispielhaften Arbeit des Teams auf diesem brisanten Terrain.

 

Bestes Interview

Ausgezeichnet wurde auch die SPIEGEL-Redakteurin und JONA-Altstipendiatin Elisa von Hof. „Liebe ist kein Zustand, sondern eine Daueraufgabe“ heißt ihr SPIEGEL-Gespräch mit der Autorin Helga Schubert, für das sie den Preis des Reporter:innen-Forums in der Kategorie „Bestes Interview“ gewonnen hat. Darin spricht Helga Schubert über die Pflege ihres Mannes, die Liebe und ihr Leben in der DDR – und darüber, wie man auch in schwierigen Zeiten nicht aufgibt.

Ihre Zeit in der JONA hat die Journalistin Elisa von Hof ganz und gar nicht als schwierig in Erinnerung, sondern als bereichernd. „Wie mich die JONA geprägt hat? Sehr! Die JONA hat mich bei den ersten Schritten in den Journalismus begleitet und mir die wichtigsten Basics dieses Handwerks vermittelt. Die JONA hat mich angespornt und bereichert. Ich bin der JONA, vor allem den fantastischen Trainerinnen und Trainern, für diese Bildung (auch für die zwischenmenschliche) sehr dankbar.“

 

Die JONA – eine exzellente Journalismusausbildung

Anca Specht, Leiterin der Journalistischen Nachwuchsförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung (JONA), sieht in der Auszeichnung für die fünf JONA-Altstipendiaten eine Bestätigung für die gute Arbeit der Journalisten-Akademie: „Wir fördern mit dem Journalismus-Stipendium junge Talente, bringen ihnen das journalistische Handwerk bei und ermutigen sie, neue Wege zu gehen. Auszeichnungen unserer Altstipendiatinnen und -stipendiaten spornen uns an, auch weiterhin exzellente Seminare anzubieten und junge Menschen auf ihrem Weg in die Redaktionen zu begleiten.“

Die Konrad-Adenauer-Stiftung fördert seit über 40 Jahren talentierte und engagierte Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten, die ehrenamtlich aktiv sind, sehr gute Leistungen erbringen und die Werte der Stiftung teilen. Aktuell werden rund 100 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus ganz Deutschland in der JONA ausgebildet. Eine Bewerbung ist jedes Jahr bis zum 15. Juli möglich.

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Kontakt

Ann-Carolinn Specht

Ann-Carolinn Specht bild

Leiterin Journalistische Nachwuchsförderung

anca.specht@kas.de +49 30 26996-3696

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