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Reportages pays

Notes de synthèse sur l’actualité politique du pays

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KAS Frankreich

80 Jahre D-Day

Rück- und Ausblick auf französische, europäische und deutsch-französische Erinnerungskultur

Der 8. Mai ist in Frankreich ein Feiertag. Man gedenkt dem Ende des Zweiten Weltkrieges mit der bedingungslosen Kapitulation Nazi-Deutschlands. Schon jetzt bereitet sich Frankreich auf wichtige Jubiläen im Kontext des Zweiten Weltkrieges vor, die in diesem und im nächsten Jahr begangen werden und die angesichts des Angriffskriegs auf die Ukraine eine neue Dimension erhalten. Frankreich steckt mit der Organisationseinheit der Regierung „Mission de la Liberation“ in den Vorbereitungen, um zunächst am 6. Juni 2024 dem 80. Jahrestag des D-Days zu gedenken. 150 000 alliierte Soldaten aus den U.S.A, Großbritannien, Kanada, Frankreich, Polen, Neuseeland und weiteren Staaten landeten an diesem Tag 1944 in der Normandie, um Frankreich von der Naziherrschaft zu befreien. Es war der Beginn einer gigantischen Militäroperation, „Operation Overlord“, die das Ende des Zweiten Weltkrieges einläutete. Am 8. Mai 2025 jährt sich dann der 80. Jahrestag der Kapitulation.

Bis heute gedenken die ehemaligen Kriegsparteien dem D-Day. Die Feiern anlässlich der runden Jubiläen haben längst den Status hochrangiger politischer und diplomatischer Treffen erreicht. Obwohl die Schlacht vom 6. Juni eine von vielen im Zweiten Weltkrieg ist, gibt es keine andere die so schnell den Rang eines Epos erlangt hat. Trotzdem unterscheidet sich die Art und Weise, wie die beteiligten Nationen auf diese Schlacht zurückblicken und die Interpretation der Ereignisse des zweiten Weltkrieges veränderte sich im Laufe der Jahre immer wieder.

Heute, zwei Jahre nach Russlands Invasion der Ukraine ist das Thema Krieg in Europa nach langer Zeit wieder präsent und dominiert die politischen Diskurse in Deutschland und in Frankreich. Gleichzeitig gibt es kaum mehr Zeitzeugen, die vom zweiten Weltkrieg berichten können. Was bedeutet es, sich in diesem Kontext an den D-Day zu erinnern? Und welche Rolle spielen Deutschland und Frankreich für die europäische Erinnerungspolitik?

Flickr / Goutam Roy / CC BY-SA 2.0 DEED

Das Kräftespiel der Wahlen in Indien: der Aufstieg und das Wahlprogramm der BJP

Wie sich die BJP zur dominanten politischen Kraft in Indien entwickelt hat und welche Perspektiven sie für eine wahrscheinliche dritte Amtszeit in Folge aufzeigt

In den letzten zehn Jahren hat sich die Bhartiya Janata Party (BJP) von Premierminister Narendra Modi als stärkste politische Kraft in Indien auf nationaler Ebene etabliert. Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie Modis Partei diesen Status erlangt hat, wie die Opposition darauf reagiert und wo die Spannungen innerhalb dieses politischen Wettbewerbs liegen. Mit Blick auf eine wahrscheinliche dritte Amtszeit der BJP in Folge befasst sich der Artikel auch damit, was unter einer fortgesetzten Modi-Regierung zu erwarten wäre.

IMAGO / Xinhua

Wahlen in Panama: Der neue Präsident heißt José Mulino

Kandidat der Partei Realzando Metas siegt mit über 34 Prozent

Am 5. Mai waren drei Millionen Panamaer aufgerufen, den nächsten Präsidenten und Vizepräsidenten, 71 Abgeordnete für die Nationalversammlung (Asamblea Nacional - AN), 20 Abgeordnete für das Zentralamerikanische Parlament (Parlacen), 81 Bürgermeister, 701 Vertreter der Regierungsdistrikte und 11 Beiräte von Panama-Stadt sowie ihre jeweiligen Stellvertreter für die kommenden fünf Jahre zu wählen. Acht Kandidaten wurden vom Obersten Wahlgericht (Tribunal Electoral - TE) für den Präsidentschaftswahlkampf zugelassen und kämpften seit dem 3. Februar 2024 um die Wählergunst. Schlussendlich konnte sich José Raúl Mulino Quintero von der Partei Realizando Metas am 5. Mai mit 34,36 Prozent deutlich gegenüber den Mitbewerbern durchsetzen und wird am 4. Juli dieses Jahres die Präsidentschaft Panamas übernehmen.

Imago / ZUMA Wire

Roms Perspektive auf den Gaza-Krieg

Diplomatischer Drahtseilakt diesseits und jenseits des Tibers

Der Gaza-Krieg stellt in Rom zwei Machtzentren vor ein Dilemma: Die Regierung von Premierministerin Giorgia Meloni befindet sich mit ihrer eindeutigen Parteinahme für Israel erstmals seit Amtsantritt nicht im Einklang mit der Mehrheit der Gesellschaft. Dort wachsen, je länger die israelischen Angriffe auf den Gaza-Streifen fortdauern und sich die humanitäre Lage weiter verschärft, die Sympathien für die palästinensische Seite. Der Heilige Stuhl, der sich traditionell als Schutzherr der arabischen Christen und Hüter der biblischen Stätten versteht, geht hingegen immer mehr auf Distanz zur Regierung Netanjahu. Das allerdings hat tiefere Gründe. Die schwierige Gemengelage im Heiligen Land stellt beide Seiten vor Herausforderungen. Eine Analyse.

KAS

Tschad wählt

Der Präsidentensohn greift nach der Macht

Im Sahelstaat Tschad will sich Militärmachthaber Mahamat („Kaka“) Déby am 6. Mai zum Präsidenten und damit zum Nachfolger seines verstorbenen Vaters und Langzeitherrschers Idriss wählen lassen. Das Wahlergebnis soll erst einen Monat später verkündet werden – einer der vielen Gründe, warum die Opposition die Wahl bereits jetzt als Farce bezeichnet. Die Europäische Union kofinanziert die Wahlen trotzdem – zu groß ist die Sorge, dass noch ein Sahelstaat auseinanderbricht. Mehr als eine Million Menschen aus dem Sudan haben im Osten Tschads Zuflucht gefunden, und noch mehr werden kommen.

IMAGO / ZUMA Wire

Guatemala: 100 Tage Regierung Arévalo

Von den Mühen der Ebene

Der Wahlsieg von Bernardo Arévalo waren für ihn, seine Partei „Semilla“ und Guatemala eine absolute Überraschung. Trotz massiver Widerstände bis zur buchstäblich letzten Minute konnte er am 15. Januar 2024 sein Amt antreten. Getragen wurde er dabei auch von Menschen und Gruppierungen, die ihn nicht gewählt hatten, die aber die guatemaltekische Demokratie retten wollten. Nach den ersten 100 Tagen verbreitet sich aber der Eindruck, dass Arévalo und seine Regierung noch immer im Überraschungsmoment gefangen und für die berühmten „Mühen der Ebene“ nicht vorbereitet sind.

IMAGO / Xinhua

UN-Zukunftsgipfel

Ernüchterung statt Aufbruchsstimmung

Das multilaterale System mit den Vereinten Nationen im Zentrum befindet sich in einer Vertrauenskrise. Eine tiefgreifende Reform ist notwendig, jedoch stehen die Chancen in einer zunehmend polarisierten Weltordnung schlecht. Deutschland kommt in der Vorbereitung des UN-Zukunftsgipfels eine besondere Rolle zu.

IMAGO / Newscom / Yonhap News

Spezialität des Hauses: Lahme Ente?

Ergebnisse der südkoreanischen Parlamentswahl

Südkorea hat am 10. April ein neues Parlament gewählt. Die Zahlen bleiben weitgehend unverändert: Die Regierungspartei scheitert mit ihrer Hoffnung auf neue Verhältnisse, die Opposition holt eine quali-fizierte Mehrheit zur Beschleunigung eigener Gesetze. Trotz vereinten Kräften verfehlt sie allerdings eine Zwei-Drittel-Mehrheit. In der Regierung geht das Stühlerücken weiter, der Präsident ist geschwächt und kämpft schon drei Jahre vor dem Ende seiner Amtszeit gegen das Image einer „lame duck“.

IMAGO / ITAR-TASS

Georgisches Eigentor

Jährlich grüßt das Agentengesetz: Im zweiten Anlauf soll ein umstrittenes Vorhaben im georgischen Parlament verabschiedet werden

Im März hatte die historische Qualifikation der georgischen Fußballnationalmannschaft für die Europameisterschaft in Deutschland für einen kurzen Moment die tiefen Gräben vergessen lassen, die die politische Landschaft in Georgien seit Jahren durchziehen. Als die Regierungspartei des Georgischen Traums dann aber Anfang April ein Agentengesetz aus der Schublade hervorholte, das noch im letzten Jahr nach massiven Protesten zurückgezogen werden musste, sind die Gräben wieder da, und sie scheinen tiefer denn je. Auf den ersten Blick mutet die erratische Initiative, wenige Monate vor den Parlamentswahlen in Georgien, wie ein klassisches Eigentor an.

IMAGO / Hindustan Times

Indiens Parlamentswahlen 2024

Der Unbesiegbare gegen die Uneinigen

Wenn vom 19. April bis 1. Juni dieses Jahres in Indien die größten Wahlen der Welt abgehalten werden, dürfen zwei ungleiche Kontrahenten zum dritten Mal in Folge gegeneinander antreten. Premierminister Narendra Modi, von der Bharatiya Janata Partei (BJP), der sich um seine dritte Amtszeit in Folge bewirbt, wird erneut gegen Rahul Gandhi antreten. Während Modi in seiner politischen Karriere, in der er seit 22 Jahren ununterbrochen hohe politische Ämter bekleidet, noch nie eine Wahl verloren hat, gilt für Gandhi das Gegenteil. Er war noch nie Minister in einer Bundes- oder Landesregierung und hat seine Kongresspartei in zwei Anläufen (2014 und 2019) zu keinem Sieg bei den Parlamentswahlen geführt. Er trat zudem nach seiner Niederlage 2019 als Parteichef zurück. Dennoch bleibt er das bekannteste Gesicht sowie Dreh- und Angelpunkt der Oppositionspolitik. Wie ist es also um die Oppositionspolitik insbesondere in Bezug auf die Kongresspartei im Vorfeld der Parlamentswahlen 2024 bestellt? Kann Premierminister Modi den dritten Wahlsieg gegen Gandhi einfahren?

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À propos de cette série

La Fondation Konrad-Adenauer est présente avec son propre bureau dans 70 pays du monde sur les cinq continents. Les collaborateurs locaux peuvent rapporter de première main les événements actuels et les évolutions à long terme dans leur pays d'accueil. Leur « rapports nationaux » présentent en exclusivité aux utilisateurs du site Internet de la Fondation Konrad-Adenauer des analyses, des informations de fond et des évaluations.

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.