Neuordnung der politischen Landschaft nach den Parlamentswahlen
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Vorläufige Ergebnisse
Das neue irakische Parlament wird insgesamt 329 Sitze umfassen. Die IHEC hat am 19. Mai die vorläufigen Ergebnisse aus den 18 Provinzen bekanntgegeben. Demnach konnte der amtierende Ministerpräsident Haider Al-Abadi keine der bedeutenden Wahldistrikte gewinnen, während die Sairoun-Bewegung des schiitischen Klerikers Muqtada Al-Sadr und die Conquest-Allianz von Hadi Al-Ameri besonders stark abschnitten. Im mehrheitlich schiitischen Irak sind, nach Einschätzung von Experten, vornehmlich die schiitischen Provinzen im Süden für den Wahlausgang entscheidend. Auch dort lagen Al-Sadr und Al-Ameri an erster Stelle. Einzig in der mehrheitlich sunnitischen und vom IS zerstörten Provinz Ninawa gewann die Victory-Allianz von Al-Abadi. Auf nationaler Ebene liegt er jedoch hinter Al-Sadr und Al-Ameri zu-rück.
Damit ergibt sich ein neues Kräfteverhältnis im Parlament, was mitunter eine langwierige Regierungsbildung mit noch unklarem Ausgang zur Folge haben dürfte. In der Vergangenheit konnten die Gewinner der meisten Stimmen nicht immer die Regierung stellen. Für die Regierungsbildung entscheidend dürfte sein, ob die Listen von Al-Abadi (Victory-Allianz) und Al-Maliki (State of Law-Allianz), die beide der Dawa-Partei entstammen, zusammenfinden werden. Ebenfalls bedeutend dürfte der Einfluss externer Akteure, insbesondere der USA und des Iran, auf den Regierungsbildungsprozess sein.
Nach Bekanntgabe der vorläufigen Ergebnisse ergibt sich folgende Sitzverteilung:
Sairoun-Bewegung (Muqtada Al-Sadr): 54 Sitze
Conquest-Allianz (Hadi Al-Ameri): 47 Sitze
Victory-Allianz (Haider Al-Abadi): 42 Sitze
State of Law-Koalition (Nuri Al-Maliki): 26 Sitze
Demokratische Partei Kurdistans (KDP): 25 Sitze
Al-Wataniya (Ayad Allawi): 21 Sitze
Hikma-Liste (Ammar al-Hakim): 19 Sitze
Patriotische Union Kurdistan (PUK): Sitze
Die vollständige Analyse der irakischen Parlamentswahlen finden Sie im Anhang.
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