Po wydarzeniach KAS
Trotz des hohen Stellenwerts der deutsch-japanischen Beziehungen gelang es in den vergangenen Jahren nur selten, eine hochrangige Delegation in die Bundesrepublik einzuladen. Ein Grund dafür wurde am Rande eines Gesprächs im Ostasien-Referat des Auswärtigen Amtes angesprochen: Die Mitglieder des japanischen Parlaments (Kokkai) haben eine sehr hohe Präsenzpflicht. Vereinbarte Termine müssen daher oft wieder kurzfristig abgesagt werden.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung schätzte sich daher glücklich, zwei wissenschaftliche Mitarbeiter begrüßen zu können, die vom 6. bis 12. Dezember 2009 Berlin und Hamburg besuchten. Informationsschwerpunkt bildete dabei die Parlamentsarbeit auf verschiedenen Ebenen, aber auch Aspekte der bilateralen Zusammenarbeit werden beachtet.
Der Besuch soll Auftakt zur Intensivierung der Aktivitäten in Japan war. Angesichts der wachsenden Bedeutung Chinas bei gleichbleibender Vernachlässigung von Demokratie wie Umweltschutz sowie der militärischen Bedrohung durch Nord-Korea wird die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Japan einen neuen Stellenwert bekommen.
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