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Politische Kommunikation in Zeiten der Digitalisierung

z Max Schneider

Bückeburger Mittagsgespräch

Kommunikation und die Veränderung durch die Digitalisierung

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Auch im Jahr 2020 und mit Einhaltung der Corona-Bestimmungen konnte das Politische Bildungsforum Niedersachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. ihr alljähriges Mittagsgespräch in Bückeburg durchführen. Dieses Jahr stand das Thema: „Politische Kommunikation in Zeiten der Digitalisierung“ im Vordergrund der Debatte. Mit knapp 100 Besuchern konnten wir dabei eine große Zahl von politisch interessierten Bürgern im Ratskeller in Bückeburg begrüßen. Bevor die Vortrags- und Gesprächsveranstaltung begann, begrüßte Lina Berends, Referentin der Konrad-Adenauer-Stiftung Niedersachsen, das Publikum und gab einen Einblick in das Thema. Hier betonte sie, dass die Digitalisierung zwar einerseits Chancen und Möglichkeiten zur Verbesserung im Alltag bietet, aber gleichzeitig die Corona Pandemie auch gezeigt hat, dass ebenso Grenzen bestehen. So ist unter anderem der direkte Kontakt zueinander über digitale Formate nicht vollständig zu ersetzen.

Im Anschluss daran führte der Bundestagsabgeordnete Maik Beermann in die Thematik vertiefend ein. Er zeigte auf, dass vor allem im Bereich des „Social Media“ nach wie vor für die Gesellschaft Gefahren existieren, welche sich durch „Hate Speech“ und eine „Bildung von Informationsblasen“ ausdrücken. Um diese „Schattenseiten“ der Digitalisierung abzumildern, schlägt er deshalb eine verbesserte Bildung im Bereich der Medienkompetenz vor.

Anschließend übernahm der Politikberater Bendix Hügelmann das Wort und zeigte in seinem Impulsvortrag auf, wie die Digitalisierung die Kommunikation allgemein und die politische Kommunikation im speziellen verändert hat. So zeigte er im Allgemeinen auf, dass durch „Social Media“ und durch Smartphones eine Veränderung der Medienlandschaft stattgefunden hat, was zu Veränderungen in der Erreichbarkeit, der Frequenz und Zugriffsmöglichkeiten der Informationen, aber auch zu einem Mangel an Transparenz geführt hat. Aufgrund dieser Reizüberflutung hinterfragte Hügelmann, ob sich die Entscheidungsfindung der Menschen von einer analytischen und zielgerichteten Betrachtung immer mehr zu einer heuristisch subjektiven Betrachtung gewandelt hat. Dies führte er dabei auf einen vermehrten Ausstoß von Dopamin auf Grundlage eines Überangebots der Reize zurück. Die Folgen dieser Entwicklung sind entsprechend eine häufigere Blockierung der Fähigkeit, rationale Entscheidungen zu treffen und eine Schwächung der individuellen Konzentrationsfähigkeit.

Im zweiten Teil seines Vortrages ging Bendix Hügelmann vermehrt auf die Veränderung innerhalb der politischen Kommunikation ein. Hier zeigte er auf, dass „Social Media“ für eine erfolgreiche politische Kommunikation heutzutage unabdingbar ist. Dies bewies er dabei anhand von wissenschaftlichen Studien, bei denen festgestellt wurde, dass eine Präsenz auf den verschiedenen Plattformen zu einer signifikanten Verbesserung der Faktoren Kompetenzzuschreibung, Charisma, Nahbarkeit und Identifikation bei der Zuschreibung der Personen führt. Zusätzlich zeigte er auf, dass die Erreichbarkeit bestimmter Generationen über „Social Media“ verbessert wird, da die Informationsbeschaffung vor allem von jüngeren Generationen vermehrt über diese Plattformen stattfindet. Deutlich machte er diesen starken Einfluss von „Social Media“ auf die Politik anhand der Beispiele „Brexit“ und dem Wahlkampf der USA im Jahre 2016.

Im Anschluss an den Vortrag bestand für das Publikum noch die Möglichkeit, Fragen an Bendix Hügelmann und Maik Beermann zu stellen und Beiträge in den Diskurs einzubringen. Diese Möglichkeit wurde von den Gästen in Bückeburg auch rege genutzt. So wurden hier Fragen und Beiträge zu den Themen „Fake News“, dem Mehrwert der direkten Kommunikation, dem Ersatz der analogen Welt durch digitale Formate, zur Verbesserung der digitalen Formate in der politischen Kommunikation und zur Notwendigkeit und Ausstattung eines möglichen Digitalisierungsministeriums eingebracht. Mittels eines Gespräches bzw. einer Diskussion der beiden Referenten wurden im Anschluss die Beiträge und die Fragen diskutiert und bestens beantwortet. Mit diesem Diskurs endete schließlich die lehrreiche Veranstaltung.

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Lina Berends

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Referentin Politisches Bildungsforum Sachsen

lina.berends@kas.de +49 351 563446-13 +49 351 563446-10
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