Der Präsident des Europäischen Parlaments a.D. und Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Hans-Gert Pöttering, hat heute von der Universität Kobe die Ehrendoktorwürde verliehen bekommen. Mit dieser Auszeichnung würdigt die japanische Hochschule seine Verdienste um die Europäische Einigung und den wertegeleiteten Dialog zwischen Europa und Japan.
Hans-Gert Pöttering mit dem Präsidenten der Universität Kobe, Hiroshi Takeda, bei der Zeremonie in Kobe (Foto: KAS)
In seiner Dankesrede sagte Hans-Gert Pöttering: „Grundlage der engen Beziehungen zwischen Japan, der Europäischen Union und Deutschland sind die gemeinsamen Werte – wir sind Partner und Verbündete.“ Und weiter: „Unser Zusammenleben wurzelt tief in der Verrechtlichung der internationalen Beziehungen, wie sie mit der liberalen Ordnung einhergeht. Japan, die Europäische Union und damit auch Deutschland sollten auf Grundlage unserer gemeinsamen Werte, der Würde des Menschen, der Freiheit, der Demokratie, des Rechts und des Friedens für den Erhalt dieser Ordnung eintreten.“
Die staatliche Universität Kobe gehört zu den renommiertesten Hochschulen Japans. Vor Hans-Gert Pöttering erhielten seit dem Jahr 2000 bereits andere herausragende Persönlichkeiten des politischen Lebens in Europa wie Richard von Weizsäcker, José Manuel Durão Barroso und Herman van Rompuy die Ehrendoktorwürde.
Hans-Gert Pöttering mit dem Präsidenten der Universität Kobe, Hiroshi Takeda (3 von rechts), dem deutschen Generalkonsul in Osaka-Kobe, Dr. Werner Köhler (3 von links), sowie weiteren Repräsentanten der Professorenschaft der Universität Kobe (Foto: KAS)
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