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Hans-Gert Pöttering: "Schutz der Christen im Irak ist moralische Verpflichtung"

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"Die Verfolgung von Christen im Irak ist inakzeptabel. Es ist unsere moralische Verpflichtung, die christliche Minderheit im Nahen Osten und der gesamten islamischen Welt zu verteidigen und zu schützen." Dies forderte der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments Hans-Gert Pöttering anlässlich eines heutigen Gesprächs mit einer hochrangigen Delegation christlicher Religionsvertreter aus dem Irak und dem Libanon im Europäischen Parlament in Straßburg.

"Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wenn sich Christen gezwungen sehen, aus Angst um ihr Leben ihr Land zu verlassen. Dies ist auch nicht im Sinne ihrer muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die von einem toleranten Zusammenleben ebenfalls profitieren", so Hans-Gert Pöttering. Weiter erklärte er, Toleranz sei keine Einbahnstraße. "In Europa unternehmen wir große Anstrengungen, um Muslime in unsere Gesellschaften zu integrieren, indem sie ihre Religion frei ausüben können. Dasselbe erwarten wir für den Umgang mit Christen in anderen Teilen der Welt."

Die Delegation bestand unter anderem aus dem Erzbischof von Bagdad, Athanase Matti Shaba Matoka, dessen Kathedrale dem verheerenden Anschlag vom 31. Oktober zum Opfer gefallen ist, dem Erzbischof von Mosul, Basile Georges Casmoussa, der 2005 als erster Priester entführt worden war, sowie dem Weihbischof von Babylon, Schlemon Warduni. Sie berichteten, dass seit 2004 im Irak 52 Kirchen bombardiert, sieben Priester ermordet sowie dreizehn Bischöfe entführt worden sind. Die Verantwortlichen für all diese Verbrechen sind unbekannt. Hans-Gert Pöttering forderte die irakische Regierung auf, alles in ihrer Macht stehende zum Schutz der Christen zu unternehmen und die Straftäter zur Verantwortung zu ziehen.

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