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Spätestens seit dem 11. September 2001 und dem folgenden Militäreinsatz in Afghanistan ist Al-Jazeera weltweit in aller Munde. Neben diesem Satellitensender aus Qatar sind im Nahen Osten in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von neuen Medienprojekten lanciert worden. Vieles deutet darauf hin, dass das Informationsmonopol der Regierungen im arabischen Raum unwiderruflich gebrochen ist. Damit eröffnen sich neue Chancen für die politische Kultur in der Region.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet im Rahmen der Regionalkooperation Nahost vom 27. Februar bis zum 1. März 2001 in Amman/Jordanien die erste internationale Konferenz zur Rolle der Neuen Medien in der Arabischen Welt. Die Konferenz, zu der Teilnehmer aus 15 Ländern erwartet werden, wird die Auswirkungen der Neuen Medien auf regionale Konflikte wie auf den innenpolitischen Wandel in den arabischen Ländern ausloten. Neben Vertretern großer Sendeanstalten wie Al-Jazeera, Lebanese Broadcasting Corporation und Al-Manar sowie Internet-Informationsdiensten nehmen Medienexperten und Journalisten teil.
Zur Vor- und Nachbereitung der Konferenz wurde die Internetseite ''www.media-arabia.org'' eingerichtet, auf der neben dem Programm der Tagung schon jetzt eine Reihe von Länderstudien und weiterführende Medienlinks zugänglich sind. Die Konrad-Adenauer-Stiftung initiiert damit eine neue Debatte über die Zukunft der politischen Kultur im Nahen Osten.
Ansprechpartner: Gregor B.M. Meiering,Regionalbeauftragter KAS Amman,
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