Das Jahr 2005 wird für viele Länder Ex-Jugoslawiens von entscheidender Bedeutung sein: Die Unterzeichnung des Dayton-Abkommens zur Befriedung von Bosnien und Herzegowina liegt dann zehn Jahre, die UN-Resolution 1244 fünf Jahre zurück. Der Status des Kosovo wird überprüft, nach dreijähriger „Probezeit“ der Erfolg des Staatenbundes Serbien-Montenegro evaluiert. Außerdem steht eine Verlängerung des UNMIK-Mandats an.

Nicht erst die gewalttätigen Unruhen im Kosovo im März 2004 haben vor Augen geführt, dass die Region Südosteuropa trotz positiver Entwicklungen nach wie vor nicht gänzlich befriedet ist und die Einhaltung von Menschen- und Minderheitenrechten ein besonderes Augenmerk verdient. Deshalb veranstaltet die Konrad-Adenauer-Stiftung am Donnerstag, den 21. Oktober 2004, 14.00 bis 18.00 Uhr, in ihrer Akademie in Berlin (Tiergartenstr. 35) das Zukunftsforum „Zur Situation der Menschenrechte auf dem westlichen Balkan“. Drei Podien widmen sich dem politischen Wiederaufbau sowie dem Aufbau rechtsstaatlicher und zivilgesellschaftlicher Strukturen.

Die Referenten sind Dr. Wolfgang Schäuble MdB, Stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bundesminister a.D. Dr. Christian Schwarz-Schilling, Internationaler Streitschlichter in Bosnien und Herzegowina, Peter Hintze MdB, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Europa der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz MdB, Stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der Balkanexperte Dr. Ekkehard Strauss, Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (Genf), sowie südosteuropäische hochrangige Politiker, Vertreter von Menschenrechts-organisationen sowie Verfassungsrechtler.

Das ausführliche Programm finden Sie hier =>:

U.A.w.g. unter Fax 030/26 996-261 oder E-Mail: susanne.kophal@kas.de.