Experiment gescheitert? Die USA nach der Wahl
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Gleichheit, Rechtssicherheit, Volkssouveränität – diese Grundlagen des „amerikanischen Experiments“ bilden das Fundament der USA. Doch in diesem sind tiefe Risse aufgebrochen, die die gesamte Nation zu spalten scheinen. Die nicht erst im Wahlkampf zu Tage tretende Polarisierung der Gesellschaft sät Zweifel an dem Prinzip der politischen Gleichheit. Die Black-Lives-Matter Bewegung prangert das noch immer nicht gehaltene Versprechen gleicher Rechte für alle US-Bürger an. Donald Trump untergräbt die Souveränität seines Volkes, indem er die Glaubwürdigkeit von Briefwahlen hinterfragt oder einen legitimen Amtswechsel nicht garantieren will. Zudem hat die Corona-Pandemie das Land noch immer fest im Griff. All das wirft einen Schatten auf die Zeit nach der Präsidentschaftswahl.
Das Regionalbüro Südbaden möchte eine Woche nach der Wahl eine erste Bilanz ziehen und fragt, wie es mit den USA weitergehen wird. Welche Bedeutung hat das Wahlrgebnis für die künftige Entwicklung der USA und ihre Beziehungen zum Rest der Welt? Können die Risse im Fundament der Nation geschlossen werden? Droht das amerikanische Experiment zu scheitern? Oder müssen dessen Grundvoraussetzungen neu überdacht werden?
Diesen Fragen widmen wir uns am 10. November 2020 mit Paul Linnarz, dem Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Washington D. C. und Prof. Dr. Manfred Berg, Inhaber der Curt-Engelhorn-Stiftungsprofessur für Amerikanische Geschichte am Historischen Seminar der Universität Heidelberg, und laden Sie herzlich zu einer offenen Gesprächsrunde ein.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung findet online über Zoom statt. Eine vorherige Installation der App ist nicht erforderlich, Sie benötigen lediglich einen PC, ein Smartphone oder ein Tablet sowie eine stabile Internetverbindung. Die Einwahldaten erhalten Sie rechtzeitig nach Ihrer Anmeldung.
Die Veranstaltung wird zudem im Livestream zu sehen sein.