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Das Konzept des Indo-Pazifiks wendet sich an Staaten aus der Region und trägt zu einer verstärkten und funktionierenden Kommunikation untereinander bei. Nicht nur für Indien ist der Indo-Pazifik aus einer Wirtschafts- und Sicherheitsperspektive von strategischer Relevanz. Auch China unterstreicht sein zunehmendes Interesse an der Region durch die chinesische Seidenstraßeninitiative. Das Land weitet seine militärische Präsenz aus und beansprucht große Teile des Südchinesischen Meeres für sich, auf die auch andere anliegende Staaten einen Anspruch erheben. Die Motive und Strategien hinter Chinas Handlungen sind nicht immer ersichtlich, weshalb diese häufig mit Misstrauen betrachtet werden. Dies ist unter anderem auch Grund dafür, warum China bisher kein Teil der ASEAN und des Quadrilateral Security Dialogues, den beiden wichtigsten Foren in der Region, ist. China sieht hierin einen Versuch der anderen Staaten, seine Aktivitäten im Indo-Pazifik auszugleichen. Mit Chinas Aufstieg und der wachsenden Relevanz des Indo-Pazifiks sieht sich Indien der Herausforderung gegenübergestellt, stabile und friedliche Grundvoraussetzungen für seine eigene Entwicklung zu schaffen. Das 4. Chanakya-Chakra-Forum legt den Fokus deshalb auf mögliche Strategien für einen prosperierenden und friedlichen Indo-Pazifik.