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Corona - erste Einsichten und Erfahrungen

In der Pandemie durchläuft die Globalisierung ein tiefes Wellental. Deutlich treten weltanschauliche Bruchlinien zutage, wie sie etwa die Begriffe „Grenzen“ oder „Offenheit“ markieren. Seit Erscheinen von Karl Poppers „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ vor 75 Jahren hielt man in den westlichen Demokratien Offenheit für einen positiven Leitwert, während sich der Gegenbegriff „Geschlossenheit“ mit totalitären Systemen verband und negativ konnotiert war. In der Beklemmung des Lockdowns stieg aber das Abgrenzungsbedürfnis wohl mindestens ebenso sehr wie die Sehnsucht nach mehr Außenwelt. Ist das Ideal der Offenheit womöglich nun selbst vor aller Augen an Grenzen gestoßen? Angesichts der noch immer kaum auszulotenden Dimension des Krisengeschehens hat unsere Redaktion die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes – teils sind sie der Konrad-Adenauer-Stiftung eng verbunden – gebeten, erste Einsichten und Erfahrungen zur Corona-Pandemie darzulegen. Auch sie waren zuletzt, wie alle, ein Stück weit „aus der Welt“ und entwickeln in ihren Texten Perspektiven für die sich wieder weitenden Horizonte.

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Inhalt

Editorial

Fotostrecke: Die Krise vor der Haustür

Corona - erste Einsichten und Erfahrungen

Zwischenruf

Einsichten international

Krise konkret

  • Dem Menschen Ansehen geben

    Krankenhausseelsorge in der Coronakrise

    von Schwester Theresa-Maria Neuhaus

  • Wie im Krieg?

    Der Blick eines syrischen Kriegsflüchtlings auf die Coronakrise

    von Faisal Hamdo

  • Von 100 auf 0

    Olympionikin zu Hause

    von Janne Müller-Wieland

Lockdown literarisch

Dialog

Erinnert

Gelesen

  • Halbwissen und Utopie

    Thomas Pikettys voluminöse Studie argumentiert auf defizitärer Faktenbasis

    von Dr. Wolfgang Tischner

Aus der Stiftung

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Die Politische Meinung und Team

Die Zeitschrift bietet als Bezugspunkte fundierte Analysen historischer Hintergründe und eine der individuellen Eigenverantwortung verpflichtete, im christlichen Menschenbild verankerte Ethik. Die Politische Meinung erscheint fünfmal im Jahr. Der Bezugspreis für fünf Hefte beträgt 50,00 € zzgl. Porto. Der Einzelheftpreis beträgt 12,00 €. Schüler und Studenten erhalten einen Sonderrabatt (25 Prozent). Die Bezugsdauer verlängert sich jeweils um ein Jahr, sofern das Abonnement nicht bis zum 15. November eines Jahres schriftlich abbestellt wird. Bestellungen über den Verlag, durch den Buchhandel oder per E-Mail an politische-meinung@kas.de

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