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Lee Smith, Reuters (Bildmontage)

Editorial

Ein Bundesminister der Grünen, der in die arabischen Golfstaaten reist, um dort die Lieferung größerer Mengen fossiler Brennstoffe für den Verbrauch in Deutschland zu vereinbaren – diese Nachricht ist für viele ein Sinnbild dafür, wie sich die Maßstäbe auch in der Energiepolitik im Frühjahr 2022 verschoben haben. Der russische Angriff auf die Ukraine hat vieles verändert – nicht zuletzt unseren Blick auf den Umgang mit Ressourcen. War dieser Blick zuvor geprägt von dem Versuch, ökonomische Effizienz und ökologische Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen, so ist nun ein Aspekt hinzugekommen, der objektiv gesehen schon immer wichtig, in der öffentlichen Debatte in Deutschland aber weitgehend abwesend war: Macht.

Elecciones estatales 2022: ¿el vaso medio lleno o medio vacío?

KASBlog: Analyse und Meinung

Dieser Inhalt ist auf Spanisch verfügbar.

Index der sozialen Marktwirtschaft (KMU) Lateinamerika, Anwendung der KMU-Grundsätze in der Region

Publikation

Diese Studie ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der Allianz für Demokratie in Lateinamerika (ADELA), dem Regionalprogramm der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) mit Sitz in Panama-Stadt, und der Corporación de Estudios para el Desarrollo (CORDES), einer Denkfabrik mit Sitz in Quito.

pixabay / Pete Linforth

Indien 4.0

Der Aufstieg der digitalen Rupie und die Gefahren eines unregulierten Kryptomarktes

Die globalen Bankensysteme stehen im Zuge der Digitalisierung vor bahnbrechenden Veränderungen. Der „Kryptohype“ – als zunehmender Konkurrent des etablierten Finanz- und Geldmarktes – sorgt bei Politikern und Ökonomen allerdings für Skepsis und Sorge. In Indien verfestigt sich in der Regierung schon seit längerem eine deutliche Abneigung gegen jegliche Kryptowährungen, die seit April 2022 mit der eingeführten Besteuerung des Kryptomarktes einen neuen Impuls bekommen hat. Um eine staatlich abgesicherte Alternative zu Kryptowährungen anzubieten, plant Indien die Einführungen einer eigenen digitalen Zentralbankwährung bereits für 2023; die Länder der Eurozone haben dieses Ziel erst für 2026 ins Auge gefasst. Der ambitionierte Zeitrahmen hat wirtschaftliche, aber auch geopolitische Hintergründe und stellt die Regierung vor eine enorme Herausforderung.

Jorge Adorno, Reuters

Klimarettung durch internationale Menschenrechtsgerichtshöfe?

Chancen und Grenzen des Rechtsschutzes in Klimafragen

Klima- und Umweltfragen beschäftigen verstärkt auch die Gerichte. Deren Entscheidungen können eine bedeutende Signalwirkung entfalten. Nicht zuletzt im internationalen Kontext zeigt sich indes auch: Der Wirkungsbereich verschiedener Institutionen unterscheidet sich – und die Umsetzung von Urteilen gestaltet sich schwierig.

Bogdan Cristel, Reuters

Mehr Energiesicherheit in Südosteuropa

Kann Rumänien Teil der Lösung sein?

Dank seiner relativen Energieunabhängigkeit könnte Rumänien zu einem regionalen Akteur für Energiesicherheit werden und damit die Bemühungen der EU unterstützen, sich von russischen Energielieferungen abzukoppeln. Doch dazu bedarf es Einsatzbereitschaft und Willenskraft. Derzeit ist ein Großteil der Infrastruktur veraltet und wird weder den Umweltanforderungen noch den massiven Nachfrageveränderungen der postkommunistischen Zeit gerecht, wodurch sogar die Energiesicherheit des Landes selbst gefährdet ist. Die kritischen Schwachstellen liegen genau dort, wo es gilt, die russische Dominanz rasch zu begrenzen, nämlich bei Gas und indirekt auch bei Strom.

Reuters

Neue Energiepartnerschaften und Dekarbonisierungsschub?

Der Ukrainekrieg und seine energiepolitischen Folgen in Asien

Der russische Angriff auf die Ukraine hat auch auf den asiatischen Energiemärkten für Turbulenzen gesorgt. Die Folgen sind vielfältig: Einerseits dürfte der Preissprung für fossile Energieträger der Dekarbonisierung in vielen asiatischen Staaten neuen Schwung verleihen. Andererseits könnten Länder wie Indien und insbesondere China versuchen, die von den westlichen Staaten zunehmend verschmähten russischen Energieressourcen günstig zu beziehen. Dem von Sanktionen überzogenen Moskau entstehen daraus Möglichkeiten für neue Energiekooperationen – aber auch Risiken in Form von wachsenden Abhängigkeiten.

Zohra Bensemra, Reuters

Ohnmacht gegenüber dem digitalen Hass

Afrikanische Gesellschaften und ihr Umgang mit den sozialen Netzwerken

Soziale Medien eröffnen in Afrika ungeahnte Möglichkeiten der Kommunikation. Gleichzeitig befeuern sie Konflikte wie etwa jenen in Äthiopien. Facebook, das vor TikTok wichtigste soziale Netzwerk auf dem Kontinent, kommt seiner Moderations- und Aufsichtspflicht völlig unzureichend nach. Obendrein schützen die meisten Staaten ihre Bürger nicht vor digitalen Übergriffen. Aufgrund der Nachlässigkeit dieser Regierungen, die ein größeres Interesse an Überwachung als am Schutz der Menschen haben, wird der Kontinent zu einem riesigen Versuchslabor für Firmen aus Palo Alto und Schanghai. Europa hat alldem technologisch wenig entgegenzusetzen.

Politik von innen betrachtet - Política por Inteiro

Monatliche Überwachung und Analyse der Umwelt- und Klimapolitik in Brasilien - Mai/2022

Das von der KAS Brasilien unterstützte Projekt „Política por Inteiro" zielt darauf ab, eine zuverlässige, wiederkehrende und vergleichbare Datenbank über öffentliche politische Signale und Vorschläge im Umweltbereich in einem „freundlichen" Format mit glaubwürdigen Daten bereitzustellen, die ein „gemeinsames Gedächtnis" über nationale Entscheidungen schaffen sollen.

Ahmed Jadallah, Reuters

Raus aus Sibirien, rein in die Wüste?

Nordafrika und der Nahe Osten als Baustein in Europas Energie-Zeitenwende

Der russische Krieg gegen die Ukraine erhöht den Druck auf Europa, sich aus der energiepolitischen Abhängigkeit von Russland zu lösen. Die Politik richtet daher den Blick auch auf den Nahen Osten und Nordafrika, die seit jeher Herkunftsregion fossiler Brennstoffe gewesen sind. Dies erscheint angesichts der dortigen Reserven nicht unberechtigt, muss aber differenziert betrachtet werden. Zudem bricht dort, insbesondere in den arabischen Golfstaaten, das Zeitalter regenerativer Energiesysteme an. Statt sich in neue Abhängigkeiten zu begeben, sollte Europa eine Strategie breiter Diversifikation seiner Energiequellen sowie den Auf- und Ausbau von Energie-Innovationspartnerschaften verfolgen.

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Analysen und Argumente

Ausgewählte Beiträge zur Serie mit internationalem Bezug

Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.

Auslandsinformationen

Zeitschrift für internationale Fragen, Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

EVP-Parteienbarometer

Die Lage der Europäischen Volkspartei in der EU

Der EVP-Parteienbarometer beleuchtet anschaulich die aktuelle Situation der EVP-Parteienfamilie in der EU. In unregelmäßigen Abständen gibt er einen prägnanten Überblick über aktuelle Wahlergebnisse, Umfragen aus den Mitgliedsstaaten und die Zusammensetzung der Parteienfamilie.

Interviews

In unserer Reihe "Interviews" werden Gespräche und Diskussionen mit Expertinnen und Experten der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. zu unterschiedlichen Themen geführt.

kurzum

Prägnant, auf das Wesentliche reduziert, aber immer hochaktuell. In der Reihe "kurzum" fassen unsere Expertinnen und Experten eine Fragestellung oder Problematik auf maximal zwei Seiten zusammen.

Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

Veranstaltungsberichte

Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.