Details

Die Zukunft der Handelsbeziehungen zwischen der EU und Lateinamerika

Die Zukunft der Handelsbeziehungen zwischen der EU und Lateinamerika

Der sich verschärfende globale Wettbewerb zwischen den USA, China und Russland hat tiefgreifende Auswirkungen auf Deutschlands und Europas Sicherheits-, Energie- und Wirtschaftspolitik. Die internationale regelbasierte Ordnung steht vor einer noch nie dagewesenen Herausforderung. Damit Deutschland und die Europäische Union international nicht den Anschluss verlieren und ihren globalen Gestaltungsanspruch untermauern, sind Kraftanstrengungen, Reformen und vor allem neue Allianzen in der europäischen Außen- und Handelspolitik dringend erforderlich. Dazu gehört insbesondere die Intensivierung der Zusammenarbeit mit geopolitischen Wertepartnern, mit denen gemeinsam die freiheitlich-demokratische Gesellschaftsordnung in einer zunehmend multipolaren Welt gestärkt werden kann.

Hierbei kommt Lateinamerika eine besondere Bedeutung für Europa zu. Das im Jahr 2019 final ausgehandelte EU-Mercosur-Abkommen soll eine der größten globalen Freihandelszonen mit einer Bevölkerung von über 700 Millionen Menschen entstehen lassen. Diese Partnerschaft wäre ein bedeutender Schritt in der Stärkung der transatlantischen Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika und würde eine Grundlage schaffen, um die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in beiden Regionen zu fördern und eine intensivere Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Rohstoffe und Nahrungsmittelsicherheit zu ermöglichen.

Im Vorfeld des EU-CELAC Gipfels am 17.-18. Juli 2023, von dem sich Beobachter einen entscheidenden Schritt in Richtung Ratifizierung des EU-Mercosur-Abkommens versprechen, werden wir gemeinsam mit dem Präsidialamtsminister von Uruguay Álvaro Delgado, dem Kabinettschef des Vizepräsidenten der EU-Kommission Michael Hager sowie der wirtschaftspolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Julia Klöckner MdB über Wege und Möglichkeiten zur Vertiefung der Handelsbeziehungen und politischen Partnerschaft zwischen der EU und Lateinamerika diskutieren. Dazu wird die Konrad-Adenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am 05. Juli 2023 von 17:00 bis 19:00 Uhr eine Konferenz in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung ausrichten.

Konferenzsprachen: Deutsch und Spanisch (Simultanverdolmetschung verfügbar). Im Anschluss an die Veranstaltung besteht bei Fingerfood und Getränken die Möglichkeit zum persönlichen Austausch.