Der Zugang zur Justiz gehört zu den Begriffen, die aufgrund ihrer emotionalen Aufladung einen unzweifelhaft guten Ruf genießen. Es handelt sich jedoch um ein komplexes Konzept, sowohl für die kollektive Vorstellungskraft als auch für die lehrmäßige und rechtliche Auslegung, die sowohl theoretisch als auch praktisch zu mehrfacher Komplexität führt.

In Mexiko wendet sich die Bevölkerung nicht an die Behörden, wenn sie Opfer von Straftaten wird, was sich durch das geringe Vertrauen in die Sicherheits- und Justizbehörden erklären lässt. Daher ist es wichtig, den Begriff des Zugangs zum Recht abzugrenzen, um zu wissen, wovon wir sprechen, um die Realität besser zu verstehen und die Fähigkeit, auf die Probleme zu reagieren, nicht zu verlieren.

Ein multidisziplinärer Ansatz, wie er in diesem Projekt vorgeschlagen wird, ermöglicht es uns, das mexikanische Justizsystem zu messen, zu analysieren, zu kritisieren und zu transformieren.