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Neben der Mitgliedschaft der Ukraine in internationalen Strukturen wie der Nato, der EU und anderen, um sie von außen auch gegenüber Russland nicht nur wirtschaftlich zu stabilisieren, stellt sich auch die Frage, wie stabil die Ukraine von innen ist. Die orangene Revolution Anfang der 2000er Jahre und der Maidan 2013 waren Aufbrüche in eine demokratische Zukunft und ein deutliches Bekenntnis zur westlichen Wertegemeinschaft. Wie lässt sich dieses zarte Pflänzchen schützen und zum Wachstum bringen?
Um den Menschen eine Perspektive in ihrer Heimat zu geben, ist vor allem eine schnelle Rückkehr zur Normalität und der Wiederaufbau des zerstörten Landes notwendig. Dafür bedarf es klarer Ansprechpartner, verlässlicher Strukturen und Garantien für Investitionen auch von deutschen Firmen.
Wie kann ein schneller Wiederaufbau der Ukraine gelingen? Welche Erfahrungen liegen vor und worauf kommt es jetzt an? Insbesondere müssen postsowjetischer Strukturen überwunden und echte lokaler Selbstverwaltungen aufgebaut werden. Subsidiarität statt sowjetischer Zentralismus treten, Selbstverantwortung und Selbsthilfe sind gefordert.
Sie sind eingeladen, mit dem Deutschen Sondergesandter für die ukrainische Reformagenda, Herr Ministerpräsidenten a.D. Prof. Dr. Georg Milbradt, der in Absprache mit den G7-Staaten seit 2017 Prozesse guter Regierungsführung, der Dezentralisierung und des öffentlichen Dienstes begleitet und weiteren Experten für die Ukraine zu diskutieren.