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smarterpix / Curioso_Travel_Photography

COP30: Allianzen, neue Klimafinanzierung und Brasiliens Balanceakt beim fossilen Ausstieg

Erste Klimakonferenz im Amazonas zwischen Aufbruch und Ernüchterung

Die COP30 brachte Fortschritte bei Klimafinanzierung, Anpassung und Genderpolitik – scheiterte jedoch am klaren Ausstieg aus fossilen Energien. Brasilien agierte als Brückenbauer, nicht nur durch die starke Beteiligung indigener Gemeinschaften, sozialer Bewegungen und junger Akteure, verlor aber Glaubwürdigkeit durch eigene fossile Pläne. Die EU muss ihre interne Klimazielarchitektur stabilisieren und auch ohne Unterstützung der USA glaubwürdige internationale Partnerschaften stärken. Multilateralismus bleibt zwar handlungsfähig, erreicht aber nicht das Tempo, das die Wissenschaft fordert.

Adobe Stock / Nongkhane; generiert mit KI

Wasser wird zur kritischen Ressource

Perspektiven für ein klimaresilientes Wassermanagement in Deutschland und der EU

Weltweit nimmt die Wasserknappheit zu – auch in Europa und speziell in Deutschland. Extremwetterereignisse infolge des Klimawandels verursachen kostenträchtige Schäden und gefährden Existenzen. Gleichzeitig geraten Wasservorräte durch Verschmutzung, Übernutzung und die Gewinnung erneuerbarer Energien unter Druck. Ökonomische und ökologische Konflikte sind die Folgen, die künftig auch die Sicherheit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden können, wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird.

Adobe Stock / Николай Крапивин

Chinas Rolle in der Entwicklungszusammenarbeit

Ein kritischer Blick auf chinesische Entwicklungsbemühungen und was Deutschland davon lernen kann

Chinas Entwicklungszusammenarbeit kombiniert entwicklungspolitische und kommerzielle Maßnahmen. Nachhaltigkeitsstandards werden dabei untergeordnet, individuelle Grundrechte aufgrund eines anderen Menschenrechtsverständnisses relativiert. Deutschland könnte von Chinas pragmatischer Herangehensweise lernen seine EZ strategischer und interessengeleiteter auszurichten. Dazu gehört im Interesse der Glaubwürdigkeit auch die Achtung von Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit. Zugleich muss das Bedürfnis der Partnerländer nach wirtschaftlicher Entwicklung stärker in den Mittelpunkt der EZ rücken.

Indonesiens Klimapolitik: Lost in Translation?

Über Abhängigkeit, Governance und Kommunikation

Bis 2050 hat Indonesien das Ziel, Klimaneutralität zu erreichen. Die Herausforderungen sind jedoch erheblich. Das Land ist in hohem Maße kohleabhängig, sowohl in der Stromerzeugung als auch hinsichtlich der Exporterlöse. Der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und die Umsetzung einer effektiven Klimapolitik erfordern einen umfassenden Ansatz, der nationale Politik in die lokale Umsetzung integriert, finanzielle und strukturelle Hindernisse überwindet und auf internationale Zusammenarbeit setzt. Es wird entscheidend sein, auf allen Ebenen ein tiefgreifenderes Klimabewusstsein zu schaffen.

Adobe Stock / Dzmitry

Kolumbiens Energiewende

Zwischen Exportabhängigkeit und hohen Ambitionen

Kolumbiens Wirtschaft ist stark vom Abbau natürlicher Ressourcen abhängig. Besonders der Export von Kohle stellt eine wichtige Einnahmequelle für das Land dar und bringt im Hinblick auf die geplante Energiewende enorme Herausforderungen mit sich. Die Umsetzung einer abrupten und beschleunigten Abkehr von fossilen Brennstoffen birgt nicht zu unterschätzende Risiken für die kolumbianische Wirtschaft und Gesellschaft. Daher ist es entscheidend, den Übergang mit Reindustrialisierungsmaßnahmen und einer Diversifizierung der Exporte zu unterstützen, um die notwendige Stabilität zu gewährleisten.

Kasachstans Energiewende

Über die Herausforderungen auf Kasachstans Weg zur Klimaneutralität und wie sie bewältigt werden können

Kasachstan ist das erste zentralasiatische Land, das sich ehrgeizige Ziele für erneuerbare Energien und Klimaneutralität gesetzt hat. Das macht Kasachstan zu einem Vorreiter der Energietransition in der Region, jedoch sieht sich das Land erheblichen Herausforderungen ausgesetzt. Trotz bisheriger Fortschritte bedarf es tiefgreifender Sektorreformen, einer effektiven CO2-Bepreisung und der richtigen Balance zwischen wirtschaftlichem Wachstum und umweltbewusster Verantwortung, um langfristig eine nachhaltige und kohlenstoffarme Zukunft zu erreichen. 

Nigerias Energiewende

Ansätze für eine effiziente und pragmatische Energiewende und den Klimaschutz

Afrikas größte Volkswirtschaft ist reich an fossilen Brennstoffen und erneuerbaren Energiequellen. Dennoch weist das Land gravierende Defizite in seiner Energieversorgung auf, die sein Wirtschaftswachstum und seine Industrialisierung hemmen. Für einen gerechten und effizienten Übergang zu einem nachhaltigen Energiesystem bedarf es einer Kombination aus politischen, technologischen und finanziellen Maßnahmen. Ziel ist es, beim Umstieg auf erneuerbare Energiequellen Fairness, Inklusivität und die Ausrichtung an den nationalen Prioritäten sicherzustellen.

Adobe Stock / Diki

Compensación de CO2 – ¿Instrumento de protección del clima, etiquetado fraudulento o comercio de indulgencias moderno?

Sobre el controvertido papel de la compensación de CO2 y la importancia de estándares mundiales vinculantes para evitar el greenwashing – con la perspectiva de Latinoamérica

Se deberían usar todos los instrumentos adecuados, para combatir las consecuencias del avance de cambio climático. Parte de ellos son, en orden de prioridad, la mitigación, la reducción y la compensación de las emisiones de gases de efecto invernadero. Esta última puede contribuir en espacios en los cuales la limitación del daño (todavía) representa la única posibilidad para proteger el clima. Sin embargo, es necesario que se definan estándares de calidad internacionalmente válidos para los proyectos de compensación y que se comuniquen de manera adecuada a los productores y consumidores, así como también a las personas que viven en las regiones en las cuales se implementan.

Adobe Stock / Ricochet64

COP28: ¿Demasiado grande para fallar?

La Conferencia de la ONU sobre el Cambio Climático como prueba de fuego para el Acuerdo de Paris y orientador para la futura política climática

La Conferencia Mundial sobre el Cambio Climático COP28 de este año, celebrada en Dubái, se caracterizó por grandes expectativas y profundas divisiones. Sin embargo, las 198 partes negociadoras llegaron a un acuerdo en el punto central de la disputa, la transición hacia el abandono de los combustibles fósiles y la puesta en marcha del Fondo de Daños y Pérdidas. Otros temas, como el financiamiento climático y la adaptación al cambio climático recibieron menos atención. La Conferencia de las Partes de este año también puso de manifiesto nuevas dinámicas en las negociaciones entre los Estados participantes así como, nuevas alianzas y agrupaciones.

Adobe Stock / chingching

Klimafinanzierung – eine Frage der Gerechtigkeit?

Wieviel? Wofür? Wer zahlt?

Obwohl Klimafinanzierung bei den Verhandlungen der jährlichen Weltklimakonferenzen stets auf der Agenda steht, gibt es immer noch kein abgestimmtes Verständnis davon. Nach wie vor verringern systemische Risiken das finanzielle Engagement im Globalen Süden und mit den immer höheren Summen nimmt auch das Risiko für Korruption zu. Die Wirksamkeit von Klimafinanzierung ist nicht nur von der Höhe der Gelder abhängig, sondern auch von guter Regierungsführung und rechenschaftspflichtigen Institutionen.

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Sobre esta serie

Las publicaciones del Monitor Sostenibilidad forman parte de nuestra serie de publicaciones Monitor. La serie Monitor ofrece una visión clara de un tema clave desde la perspectiva de los expertos de la KAS y lo sitúa en un contexto político y social mediante algunos «puntos clave».