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Notas de acontecimientos

Brücken bauen & Partnerschaft neu denken

Das Comeback des Mittelmeers als Kooperationsraum

Der Mittelmeerraum, seit jeher Schmelztiegel von Kulturen, ist in den letzten Jahren vor allem als ein Ort wahrgenommen worden: Als Raum für Krisen und Konflikte um Ressourcen, Handelswege und Territorien. Seit 2020 hat sich dieses Bild jedoch gewandelt. Das Mittelmeer ist mittlerweile trotz aller bekannten Probleme ein Ort für Koexistenz und Kooperation geworden, welcher bestehende Abhängigkeiten durcheinanderwirbelt und neue Partnerschaftsmodelle hervorbringt. Das „Mare Nostrum“ hat mittlerweile das Potenzial Stabilität und Entwicklung gleichzeitig hervorzubringen die Region nachhaltig zu verändern.

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Die Abraham Accords sind erst der Anfang neuer Kooperationen im Mittelmeerraum

S.E. André Azoulay, Berater des marokkanischen Königs Mohamed VI, besuchte auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung Berlin am 18.10 und erklärte den „Moroccan Way“ neuer Kooperationsmodelle im Mittelmeerraum vor Abgeordneten, Vertretern von Think Tanks und der Fachöffentlichkeit.

In seiner Begrüßung unterstrich Prof. Dr. Norbert Lammert, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, die kulturelle Nähe, welche Europa und Nordafrika verbinden würde. Gleichzeitig müsse Europa mittlerweile verstehen, dass die unsrigen Herausforderungen häufig andere seien als die der nordafrikanischen Nachbarn und Partner, welche gleichzeitig auch ihre Interessen heutzutage stärker kommunizieren würden.

André Azoulay schloss in seiner Grundsatzrede an das Thema an. Marokko sei sich seiner strategischen Lage als Bindeglied zwischen Europa und Afrika bewusst und pflege als multiethnischer und multireligiöser Staat mit einem kulturellen Reichtum den Ansatz, sich aktiv um Partnerschaften auf Augenhöhe zu bemühen. Jüngste Bemühungen wie die „Abraham Accords“, die eine jahrzehntelange Feindschaft zwischen Marokko und Israel beendeten, seien nur der Anfang neuer Aufbrüche, die den Mittelmeerraum erwarte. Leider würde die Diversität Marokkos als Stärke derzeit in Europa selten wahrgenommen. Dabei könne Marokko als Beispiel für die friedliche Koexistenz von Ethnien und Religionen dienen und auch Beispiele zur Konfliktbewältigung liefern.

Gemeinsame Herausforderungen wie der Klimawandel, welcher einerseits die Küstenstädte von Beirut bis Barcelona bedroht als auch die Nahrungsmittel- und Energiesicherheiten, welche durch die russische Invasion der Ukraine existierende Probleme nochmals verstärkt habe, könnten nicht mehr unilateral durch den Norden gelöst werden, sondern bedeuten einen klaren Wandel hin von Abhängigkeiten zu Partnerschaften auf Augenhöhe, die aktiv eingefordert werde.

 

Neue Partnerschaften als Weckruf für Deutschland

Armin Laschet MdB, bestätigte in seinem Kommentar Azoulays Aussagen und wies darauf hin, dass neben den Abraham Accords vor allem die kürzlich abgeschlossenen Verhandlungen zwischen Israel und dem Libanon zu gemeinsamen Seegrenzen zeigen würden, welch eine Dynamik im gesamten Mittelmeerraum herrsche und der Wille, gemeinsam Potenziale auszuweiten da sein- Deutschland und Europa sollten sich hier noch stärker einbringen und neue Partnerschaftsbrücken schlagen. Das Momentum, welches derzeit zur Befriedung der Region da ist, sollte ausgenutzt werden, um gemeinsam alle Potenziale im engen und erweiterten Mittelmeerraum zu nutzen.

 

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