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Tipps und Tricks der US-Wahlkämpfer

Konferenz für politische Kommunikation

Hunderte von Spindoctors, PR-Profis und Wissenschaftler beraten derzeit die drei verbliebenen Kandidaten im us-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf. Selten zuvor wurden ihre Methoden und Mittel einem so langen und zermürbenden Praxistest unterzogen, wie in diesem Vorwahlkampf 2008. Seit den ersten primaries in Iowa sind bereits vier Monate vergangen. Grund genug für die sechste Konferenz für politische Konferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung zusammen mit zahlreichen Experten aus den U.S.A. eine erste Bilanz zu ziehen und die wichtigsten Trends zu analysieren. Hierzu zählen neben einem enormen Bedeutungszuwachses des Internetwahlkampfes, von Online-Spenden, dem Einsatz von Micro-Targeting und Negative Campaigning vor allem auch die Absage an eine weibliche Politik.

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Wegen der immer stärkeren Fragmentierung des Medienangebots in den U.S.A., so Nathan Wilcox, Leiter der Online-Aktivitäten des „Campaign Networks“, müsse die Wahlbotschaft auf immer mehr Kanälen kommuniziert und auf diese zugeschnitten werden. Das Internet ist einer davon, der sich aber von den anderen abhebe, da es die meisten Möglichkeiten in sich trage. Wilcox nannte hier vor allem das unbegrenzte Bereiststellen von Zusatzinformationen.

Online-Fundraising

Doch auch im Bereich Online-Fundraising ist das Internet längst nicht mehr wegzudenken. So stammen 60 Prozent der 193 Millionen Dollar, die Barack Obama bislang ansammeln konnte, aus Online-Spenden. Jennifer Stolp von „Consultant Campaign Solutions”, einer Firma, die sich auf Online-Fundraising spezialisiert hat, überrascht das nicht. Die Vorteile einer Online-Spende lägen klar auf der Hand: „Für den Spender ist dieses Verfahren schnell und unkompliziert, der Empfänger erzielt mit geringen Kosten eine hohe Reichweite in einer überdurchschnittlich politisch interessierten Gruppe und spart darüber hinaus Zeit.“ Der Kandidat könne sich statt auf die Akquise nun auf den eigentlichen Wahlkampf konzentrieren. Die Praktiken würden dabei immer ausgefeilter: So berechtige die Spendenquittung gleichzeitig zur Teilnahme an einem Gewinnspiel, bei dem der Sieger seinen Kandidaten persönlich treffen könne. Video-Botschaften mit persönlicher Ansprache sowie der Kauf von Online-Anzeigen erhöhten die Chance auf einen steten Spendenfluss. Immer beliebter würden auch Fan-Artikel, angefangen beim T-Shirt, bis hin zu DVDs. Die Bedeutung von E-Mail-Fundraising gehe allerdings, so Nathan Wilcox, Leiter der Online-Aktivitäten des „Campaign Networks“ hingegen aufgrund der ungeschickten Nutzung dieses Instruments in der Vergangenheit und immer ausgefeilteren Spam-Filtern zurück.

Micro-Targeting

Für die Spendenakquise, aber auch um die eigenen Anhänger zu aktivieren und Unentschlossene zu überzeugen, werde auch das sog. „Micro-Targeting“ – also das direkte persönliche Werben um jede einzelne Stimme – immer unerlässlicher so Michael Meyers, Vorsitzender der “Target Point Consulting”. In einem Land von der Größe der U.S.A., in dem sich das Medienkonsumverhalten immer weiter fragmentiere, sei es unmöglich geworden die potenziellen Wähler über die klassischen Werbekanäle zu erreichen. Dennoch sei „der politische Kunde König“ und wolle auch dementsprechend behandelt werden, so Meyers. Wählerverzeichnisse, Verbraucherinformationen, Haushaltsprofile und Informationen über die Lebensführung sowie das Konsumverhalten stellten hierbei die wichtigsten Recherchequellen dar.

Frauen als Wähler

Vielleicht liegt es ja an der gerne per Weblog geschürten „Gerüchteküche“, die für Wilcox den Erfolg einer Kampagne ausmachen kann aber schwer kontrollierbar sei, dass Frauen sich vom politischen Prozess entfremdet fühlen würden, wie die Autorin Melinda Henneberger in zahlreichen Interviews herausgefunden hat. Ihre Gesprächspartnerinnen seien abgestoßen vom Einfluss des Geldes im Wahlkampf und hätten daher das Gefühl, dass die eigene Stimme, „weniger wert ist, als die eines Spitzenspenders.“ Auch wenn mit Hillary Clinton erstmalig eine Frau gute Chancen hatte, Präsidentin zu werden, auf die Stimmen der Frauen hätte sie sich nicht verlassen können. Vielmehr favorisierten Frauen „truthtellers“, ehrliche und vertrauenswürdige Kandidaten. Eine „weibliche Politik“ sei obsolet geworden, so Henneberger, da das Meinungsbild der Frauen dem der Allgemeinheit entsprechen würde. Als Beispiele nannte sie den Irakkrieg oder das Gesundheitswesen.

 


Negative Campaigning


„Politik ist Krieg, ein Kampf um Macht, Geld und Ressourcen ohne Blutvergießen“, sagte Jason Stanford, Vorsitzender von Stanford Campaigns. Er sieht einen Trend dieses Wahlkampfes im Negative Campaigning. Wichtig hierbei seien die drei „magischen“ Faktoren Relevanz, Genauigkeit und Tonfall. Denn gemeine Attacken auf den Anderen halten die Leute vom Wählen ab, „konstruktive Kontraste“ herauszuarbeiten dagegen verbessere die Wahlbeteiligung. Deswegen ziele diese Wahlkampfmethode vor allem auf die Unentschlossenen. Stanford: „Die swing voters lassen negative, emotionale Informationen in ihre Wahlentscheidung einfließen.“ Allerdings stößt auch Negative Campaiging an seine Grenzen. Wen die Wähler wirklich mögen, an dem perle das übelste Gerücht ab.

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