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"Das kann’s jetzt nicht gewesen sein mit Rotkäppchen. Das muss doch irgendwie weitergehen!"

autori Lukas Axiopoulos

Preis Soziale Marktwirtschaft 2019 an Gunter Heise

Gunter Heise führte das traditionsreiche Sekthaus Rotkäppchen nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 in die unternehmerische Unabhängigkeit. Trotz großer Absatzrückgänge wagte er den Neustart im wiedervereinigten Deutschland und machte das Unternehmen zum Weltmarktführer. Für seine herausragende Leistung verlieh ihm die Konrad-Adenauer-Stiftung den Preis Soziale Marktwirtschaft 2019.

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„Wenn in Ost-Deutschland gefeiert wurde und es saßen acht Personen am Tisch, da war Rotkäppchen-Sekt immer mit am Tisch. Das war die neunte Person. Da hab ich mir gesagt: Das kann’s jetzt nicht gewesen sein mit Rotkäppchen. Das muss doch irgendwie weitergehen.“ Mit diesen Worten beschrieb Gunter Heise, Gesellschafter und Vorsitzender des Beirats der Rotkäppchen GmbH, bei der Preisverleihung die Stimmung nach dem Fall der Berliner Mauer 1989. Damals sei es mit dem Unternehmen schnell bergab gegangen. Keiner habe mehr Rotkäppchen-Sekt trinken wollen. „Es war eine Zeit, in der ich unheimlich viel gelernt habe“, so Heise. „Wir haben dann agiert, haben uns gezeigt, und es ging Schritt für Schritt weiter“.

Heise und seine Mitarbeiter wagten in den 1990er Jahren trotz großer Widerstände den Neustart der Marke Rotkäppchen im wiedervereinigten Deutschland. Mit Erfolg: Das traditionsreiche Sekthaus entwickelte sich zum gesamtdeutschen Marktführer. Als Heise an die Spitze des Beirats wechselte, zählte das Unternehmen fünf Standorte, 542 Mitarbeiter und 832 Millionen Euro Umsatz.

Für diese herausragende Leistung verlieh ihm die Konrad-Adenauer-Stiftung jetzt den Preis Soziale Marktwirtschaft 2019. Die Jury-Vorsitzende Hildegard Müller sagte zur Begründung: „Mit Gunter Heise zeichnet die Konrad-Adenauer-Stiftung einen vorbildlichen Unternehmer aus, der auf herausragende Weise Mut mit unternehmerischer Weitsicht und Verantwortung verbindet. Mit seinem Engagement, etwa für die Instandsetzung der Eifert-Orgel in der Marienkirche in Laucha an der Unstrut sowie der Unterstützung regionaler Vereine, steht Heise zudem beispielhaft für den verantwortungsvollen Unternehmer. Durch die Übernahme der Sektmarken Mumm, Jules Mumm, MM Extra, Geldermann sowie Spirituosen- und Weinmarken wie Echter Nordhäuser und Blanchet hat Heise die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien zu einer gesamtdeutschen Erfolgsgeschichte gemacht. In diesem Sinne steht Gunter Heise in beispielhafter Weise für die Verfestigung der Sozialen Marktwirtschaft im wiedervereinigten Deutschland.“

Dieter Althaus, Ministerpräsident des Freistaats Thüringen a.D., hob in seiner Laudatio hervor, dass die Rotkäppchen-Mumm Sektkellerei ein Beispiel für eine sehr gelungene Privatisierung eines ehemaligen DDR-Staatsbetriebes sei. "Gunter Heise bekommt diesen Preis auch, weil er gerade in diesem durchaus schwierigen Feld bewiesen hat, wie marktwirtschaftliche Strukturen eingeführt werden können", sagte Althaus.

Dass Gunter Heise unter den schwierigen Bedingungen ungewöhnlich vieler gleichzeitiger Veränderungen nach der Friedlichen Revolution 1989 Außergewöhnliches geleistet habe, betonte Prof. Dr. Norbert Lammert, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, in seiner Begrüßung. „Wir begrüßen einen Weltmarktführer. Davon haben wir glücklicherweise in Deutschland eine ganze Menge, nicht ganz so viele aus der früheren DDR. Und das zeigt auch schon die Besonderheit des diesjährigen Preisträgers“, so Lammert.

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