Einzeltitel

Gewaltenteilung, Unabhängigkeit und Akzeptanz der Justiz in Kurdistan

von Paul Saadeh

In Zusammenarbeit mit dem Kurdistan Center für Internationales Recht e.V.

Das Rechtsstaatsprogramm Naher Osten und Nordafrika der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) hat in Zusammenarbeit mit dem Kurdistan Center for International Law (KCIL) eine deskriptiv-analytische Untersuchung des Justizsystems in der Region Kurdistan durchgeführt.

Nach dem Sturz des Regimes von Saddam Hussein wurden viele Anstrengungen unternommen, um die Region zu stärken und zu stabilisieren. Dennoch ist es unbestreitbar, dass das Justizwesen der Region nach wie vor mit vielen Herausforderungen konfrontiert ist. Kurdistan (KRI) hat zahlreiche politische, rechtliche und soziale Umwälzungen erlebt, die sich auf das Justiz- und Verwaltungsspektrum auswirken.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist es zunächst notwendig, mit einer detaillierten Betrachungweise Lösungen zu erarbeiten, um die Justiz - ein Grundpfeiler der Rechtsstaatlichkeit - in Kurdistan zu stärken.

Das KAS-Rechtsstaatsprogramm und KCIL veröffentlichen daher dieses Buch, welches folgende Ziele verfolgt:

  • ein besseres Verständnis des derzeitigen Justizsystems in der KRI zu vermitteln
  • die Hindernisse und Unzulänglichkeiten des Justizsystems in der KRI zu bewerten
  • Bewertung des öffentlichen Bewusstseins über (individuelle) Rechte im Zusammenhang mit dem Justizsystem;
  • Unterbreitung von Vorschlägen zur Stärkung der Justizkapazität in der KRI und schließlich
  • die Ausarbeitung einer langfristigen Strategie zur Stärkung der Justizkapazität in KRI.

Alle Interviews wurden zwischen Juli und September 2021 in der Region Kurdistan geführt.

Die ursprüngliche Sprache der Veröffentlichung ist Kurdisch; eine englische E-Book-Version steht als Download zur Verfürgung.