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Analysen und Argumente

Clankriminalität als Gefahr für die Innere Sicherheit

von Steven Bickel

Hintergründe eines kriminellen Phänomens

Clankriminalität ist ein medial, politisch und gesellschaftlich besonders wahrgenommenes Phänomen, das sich stark auf das Sicherheitsgefühl der Menschen in Deutschland auswirkt. In der Auseinandersetzung mit dem Thema ergeben sich noch immer definitorische Unschärfen und Unsicherheiten.

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Deutschland gehört zu den sichersten Ländern der Welt. Die polizeilichen Kriminalitätsstatistiken lassen darüber hinaus den positiven Trend erkennen, dass Deutschland in vielen Kriminalitätsbereichen – insbesondere auch bei schweren Straftaten – noch sicherer wird.

Diese Entwicklung steht jedoch in einem offensichtlichen Spannungsverhältnis zur „gefühlten Sicherheit“ in der Bevölkerung. Clankriminalität ist ein gesellschaftliches Phänomen, dass ebendiese gefühlte Sicherheit beeinflusst.

Clankriminalität wird seit 2018 bundesweit als Subphänomen der Organisierten Kriminalität erfasst. Die Betrachtung nur unter diesem Blickwinkel bildet das Gesamtphänomen allerdings unzureichend ab. Denn: Clankriminalität umfasst verschiedenste Deliktsbereiche. Auffällig sind die hohen Zahlen im Bereich der sogenannten Rohheitsdelikte.

Kriminalität aus dem Clanmilieu und die Ablehnung des deutschen Werte- und Rechtssystems dürfen nicht einfach hingenommen werden. Gesellschaft, Staat und Politik brauchen operative und deskriptive Begriffe. Begriffsdebatten werden nicht dazu führen, dass die dahinterliegenden Problemlagen verschwinden.

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Über diese Reihe

Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.

Dr. Kristin Wesemann

Dr

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