Deeskalationszonen in Syrien
Drei dieser Schutzzonen existieren heute nicht mehr, die letzte verbliebene in Idlib steht nach zuletzt schweren Gefechten stark unter Druck. Tatsächlich boten die vier Zonen zu keinem Zeitpunkt den Schutz für die syrische Zivilbevölkerung, der bei ihrer Schaffung in Aussicht gestellt worden war. Auch trug ihre Errichtung nicht zum Friedensprozess in Syrien und damit zur Beendigung des Krieges bei.
Es lohnt sich allerdings ein näherer Blick auf das Zustandekommen der Einigung und auf die Entwicklungen in den vier Zonen, um letztlich dadurch auch Versäumnisse der verschiedenen internationalen Akteure aufzuzeigen, aufgrund derer das Schicksal der syrischen Flüchtlinge auf Jahrzehnte ungelöst bleiben könnte. Letzteres hängt entscheidend davon ab, ob Europa und die USA sich in Zukunft stärker zu Syrien engagieren und dabei erfolgreicher als bisher politischen und wirtschaftlichen Druck auf das Regime und seine Verbündeten – vor allem Russland – ausüben.
Den gesamten Bericht können Sie als pdf herunterladen.
Mis à disposition par
Auslandsbüro Irak
À propos de cette série
La Fondation Konrad-Adenauer est présente avec son propre bureau dans 70 pays du monde sur les cinq continents. Les collaborateurs locaux peuvent rapporter de première main les événements actuels et les évolutions à long terme dans leur pays d'accueil. Leur « rapports nationaux » présentent en exclusivité aux utilisateurs du site Internet de la Fondation Konrad-Adenauer des analyses, des informations de fond et des évaluations.