Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. / Holger Dix
Einmal jährlich treffen sich Wahlkampfmanager afrikanischer politischer Parteien auf Einladung des Regionalprogramms Politischer Dialog Subsahara-Afrika der Konrad-Adenauer-Stiftung zur „Election Bridge“, der führenden Veranstaltung auf dem afrikanischen Kontinent zu den Themen Wahlkampführung und politische Kommunikation.
Bewährtes Format zur Vernetzung und Fortbildung
Die Election Bridge vernetzt Politiker aus dem politischen Mitte-Rechts-Spektrum, erlaubt einen Erfahrungsaustausch zu Wahlkampfstrategien und Wahlkampagnen und ermöglicht eine intensive Beratung der Wahlkampfmanager durch internationale Experten. Mehr als zwei Dutzend dieser Veranstaltungen wurden bereits durchgeführt, das Interesse der beteiligten Parteien bleibt groß.
Election Bridge als Spiegel der Demokratieentwicklung in Afrika
Ein zentrales und wiederkehrendes Element der Election Bridge ist der Austausch der afrikanischen Parteienvertreter zu anstehenden und kürzlich durchgeführten Wahlen. Die Bandbreite der politischen Freiheit in den teilnehmenden Ländern und der Herausforderungen für die jeweiligen Parteien ist allerdings groß. Sie reicht von Ländern mit freien Wahlen und regelmäßigen Regierungswechseln bis zu Ländern, in denen freie und faire Wahlen auf absehbare Zeit nicht zu erwarten sind oder die Teilnahme an Wahlen sogar ein erhebliches persönliches Risiko darstellt.
Wahlkampfführung jenseits der Verteilung von T-Shirts und Essenspaketen.
Dementsprechend breit ist die Election Bridge thematisch aufgestellt. Sie umfasst Grundlagen und Trends in der Wahlkampfführung, spricht sowohl Regierungs- wie Oppositionsparteien an und greift aktuelle Herausforderungen für Wahlkämpfer auf. Dazu zählten zuletzt auch Themen wie Fake News und Desinformationskampagnen, „permanent campaigning“ und die Bildung von Wahl- und Regierungskoalitionen.
