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South China Sea Conference
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Die South China Sea Conference ist eine der zentralen regionalen Dialogplattformen zu maritimen Fragen im Indo-Pazifik. Seit ihrer Gründung im Jahr 2011 findet die Konferenz jährlich statt und ist für Vietnam zu einer wichtigen Plattform geworden, um für die Wahrung von Frieden, Stabilität sowie Freiheit der Schifffahrt und des Überflugs im Einklang mit dem Völkerrecht einzutreten.
Im Mittelpunkt der Konferenz stehen Fragen der maritimen Sicherheit, des Seerechtsübereinkommens und des sich wandelnden strategischen Umfelds im Südchinesischen Meer. Die Konferenz verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz und erfasst auch wirtschaftliche, ökologische und entwicklungspolitische Aspekte. Seit ihrer Entstehung hat sich die Konferenz als Track-1.5-Dialog unter Einbindung von regionalen und internationalen Wissenschaftlern und Regierungsvertretern etabliert.
Eckpfeiler für die Konrad-Adenauer-Stiftung in Vietnam
Für die Konrad-Adenauer-Stiftung ist die Unterstützung der South China Sea Conference gemeinsam mit der Diplomatic Academy of Vietnam (DAV) ein Eckpfeiler ihrer Arbeit in Vietnam und im gesamten indo-pazifischen Raum. Die Konferenz steht für unser langfristiges Engagement für die Förderung von Frieden, Sicherheit und nachhaltiger Entwicklung in einer Region, in der maritime Spannungen und Konflikte erhebliche geopolitische und wirtschaftliche Schockwellen auslösen können.
Als gemeinsame Ausrichter der South China Sea Conference nehmen sowohl die Konrad-Adenauer-Stiftung als auch ihr Partner DAV eine proaktive Rolle als Vermittler eines inklusiven und fortlaufenden Dialogs über die Zukunft des Südchinesischen Meeres ein. Sie unterstützen Vietnam damit bei der Betonung folgender Punkte:
- Der Grundsatz der friedlichen Beilegung von Streitigkeiten und der Vermeidung einseitiger Maßnahmen, die zu einer Eskalation der Spannungen führen.
- Die zentrale Rolle des Völkerrechts, insbesondere des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen (UNCLOS), bei der Regulierung maritimer Aktivitäten.
- Die Bedeutung regionaler und internationaler Zusammenarbeit zur Gewährleistung von Sicherheit, ökologischer Nachhaltigkeit und gemeinsamen Wohlstand.
- Das Engagement Vietnams, als konstruktiver Akteur ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz nationaler Interessen und der Förderung regionaler Stabilität anzustreben.
Ein Gewinn für Vietnam und Deutschland
Das Südchinesische Meer ist eine der wichtigsten Verkehrsadern unseres Planeten und gleichzeitig ein strategischer Brennpunkt. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der Dialog zum Umgang mit dieser Region offen, inklusiv und auf dem Völkerrecht basierend bleibt. Durch mehr als ein Jahrzehnt kontinuierlicher Zusammenarbeit haben die Konrad-Adenauer-Stiftung und die DAV die South China Sea Conference zu einer Flaggschiffveranstaltung gemacht, die nicht nur Vietnam in seiner Rolle als führende Stimme im regionalen Dialog bestärkt, sondern auch das Engagement Deutschlands für einen friedlichen, kooperativen und regelbasierten Indo-Pazifik verdeutlicht.