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Länderberichte

A Comparative Analysis of Brain Drain in Greece and North Macedonia

von Eleftherios Petropoulos
Präsentation und Analyse der Ergebnisse einer Umfrage

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Am 07.06.2022 stellte die NGO „SEE in Action“ die durch die KAS Griechenland & Zypern geförderte Studie zum Thema „Brain Drain“ in Griechenland und Nordmazedonien der Öffentlichkeit vor. Die NGO setzt sich für die Verbindung von jungen Menschen in Südosteuropa ein und fördert das Angehen sozialer Probleme. Neben den Vertretern von SEE in Action berichteten auch Research Director George Sakas und Prof. Nikos Marantzidis, Lehrstuhl für Balkan-, Slawen- und Orientalische Forschung, von der Universität von Mazedonien und ordneten die Ergebnisse ein.

Die Studie unter 420 jungen Griechen und 414 Mazedoniern ergab, dass trotz in gewissen Teilen positiver Meinung über das eigene Hochschulsystem eine nicht geringe Zahl an jungen Erwachsenen aus beiden Ländern (53% und 40%) zum Studieren und späterem Arbeiten ins Ausland gehen möchte. Gründe hierfür sind u.a. die höhere Lebensqualität, bessere Arbeitsbedingungen und -chancen, höheres Gehalt sowie zu wenig gute Arbeitsmöglichkeiten im Heimatland. Viele Studenten im Ausland zeigten sich mit ihrer dortigen Situation zufrieden, gaben aber auch in Teilen an, in ihre Heimatländer zurückkehren zu wollen, wenn sie dort bessere Chancen im Berufsleben hätten.

Prof. Marantzidis ordnete die Befunde der Studie als alarmierend und Zeichen eines ernstzunehmenden Problems nicht nur für Griechenland und Nordmazedonien, sondern für die gesamte Balkanregion ein. Die Studie mache den abstrakten Begriff des Brain Drain anhand praktischer Befunde besser greifbar und untermauere damit seine Relevanz. Angesichts der vorgelegten Zahlen muss dem Thema Brain Drain eine größere Aufmerksamkeit zu Teil werden und Lösungen auf den Weg gebracht werden.

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Kontakt

Eleftherios Petropoulos

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Senior Research Associate - Projektmanager

eleftherios.petropoulos@kas.de +30 210 7247 126

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Über diese Reihe

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