„Die Komplexität der deutschen Seele fasziniert.“
Présentations & compte-rendus
Heute sei die Freundschaft zwischen den Ländern zwar selbstverständlich, sagte der Botschafter in der Akademie in Berlin. Er erinnerte aber daran, dass erst durch Charles de Gaulles und Konrad Adenauer der Dialog zwischen den Zivilgesellschaften wieder in Gang gebracht worden sei. Dieses neue Verständnis Füreinander sei kein Automatismus. „Wir müssen uns im wahrsten Sinne des Wortes ‚verstehen’ können und dazu unsere Sprachen erlernen sowie uns als gleichberechtigte Partner anerkennen“, so Montferrand.
Auch wenn es in der jüngsten Vergangenheit unterschiedliche Meinungen über den richtigen Weg etwa bei der Bekämpfung des Klimawandels, einer zukunftsfähigen Energiepolitik oder der Terrorismusbekämpfung gegeben habe, so ist sich Montferrand sicher, dass die typisch deutsch-französische Methode greifen wird: „Trotz differierender Haltungen werden wir durch großen politischen Druck und durch intensiven Dialog zu einem guten Kompromiss kommen.“
Auch auf die Finanzkrise ging Montferrand ein. Sie schärfe den Sinn für gegenseitige Solidarität und Abhängigkeit. „Europa muss mit der Initiative Frankreichs und Deutschlands zusammenarbeiten.“
Wie schon der amerikanische und britische Botschafter vor ihm, zeigte sich Montferrand fasziniert von Deutschlands Innovationsgeist, Qualität und Verlässlichkeit. Besonders ging er auf die künstlerischen Beziehungen beider Länder ein. Der intellektuelle und kulturelle Dialog sei über das gesamte 20. Jahrhundert äußerst fruchtbar gewesen.
Montferrands Fazit: „Die Komplexität der deutschen Seele und der geistige Reichtum Deutschlands faszinieren mich.“
À propos de cette série
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