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Veranstaltungsberichte

Von Humboldt bis heute – Lateinamerika als Partner im 21. Jahrhundert

Buchvorstellung und Podiumsdiskussion zur Wiederentdeckung Lateinamerikas

Am Abend des 12. November 2019 fand in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin die Vorstellung des Handbuchs zu Lateinamerika statt, welche durch Podiumsdiskussionen mit den Herausgebern des Buches sowie Experten aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft begleitet wurde. Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Konrad-Adenauer-Stiftung, den Herausgebern des Buches sowie dem Nomos-Verlag und mit Unterstützung der Gruppe der Botschafter und Botschafterinnen aus Lateinamerika und der Karibik in Berlin, GRULAC (Grupo de Embajadores de Latinoamérica y del Caribe), organisiert.

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Lateinamerika und die Karibik sind wieder stärker in das Blickfeld deutscher Politik und Interessen gerückt. Neben der geopolitischen Lage bietet gerade das Humboldt-Jahr in Deutschland einen willkommenen Anlass, den Beziehungen zur Region wieder mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Jenseits der großen politischen Bühne werden die Beziehungen auf vielfältige Weise gepflegt, und diese Konstanz kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Initiativen ist entscheidend für das Fortbestehen der Freund- und Partnerschaften. Ein sichtbares Produkt langjähriger Beschäftigung und Freundschaft mit der Region ist das Handbuch Lateinamerika, herausgegeben von den Lateinamerika-Kennern Günther Maihold, Hartmut Sangmeister und Nikolaus Werz, erschienen im Nomos-Verlag mit Unterstützung der KAS.

Anlässlich der Veröffentlichung des Buches fanden sich rund 130 Teilnehmer, unter ihnen Vertreter des diplomatischen Korps sowie Wissenschaft und Journalisten, in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung ein. Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch den stellvertretenden Hauptabteilungsleiter Europäische und internationale Zusammenarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung, Frank Priess, und einem Grußwort des GRULAC Vorsitzenden und Botschafters der Republik Peru, S.E. Elmer Schialer, erörterten zunächst die drei Herausgeber des Handbuchs unter der Moderation von Carolina Chimoy, Redakteurin für Lateinamerika bei der Deutschen Welle, die Frage, ob Lateinamerika sich in einem Handbuch angemessen zusammenfassen lasse. In einem zweiten Panel, besetzt durch Dr. Mark Heinzel, Referatsleiter Nord- und Lateinamerika des DIHK, Georg Ismar, Leiter des Hauptstadtbüros des Tagesspiegels, Dr. Michi Strausfeld, Literaturwissenschaftlerin und –vermittlerin, sowie Helene Zuber, Redakteurin für die Iberische Halbinsel und Lateinamerika bei DER SPIEGEL, wurden vor allem die engen wirtschaftlichen Verflechtungen Deutschlands mit Lateinamerika sowie die mediale Wahrnehmung der Region diskutiert.

Einigkeit herrschte insbesondere darin, dass Deutschland und Lateinamerika zwar durch langjährige und vielfältige Beziehungen miteinander verbunden seien, diese Dichte der Beziehungen jedoch oftmals zu wenig in Wert gesetzt werde. Vor diesem Hintergrund sprachen sich die Diskussionsteilnehmer dafür aus, die Beschäftigung mit der Region auch jenseits der politischen und wirtschaftlichen Konjunktur zu suchen und damit der vielbeschworenen Partnerschaft mit Lateinamerika mehr Konstanz und Substanz zu verleihen.

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Kontakt

Annette Schwarzbauer

Annette Schwarzbauer bild

Leiterin des Auslandsbüros Venezuela

annette.schwarzbauer@kas.de

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.

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