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Analyses et Arguments

Wohneigentum – Perspektive für die Vermögensbildung

de Astrid Pape
In Deutschland ist der Anteil von Haushalten mit Wohneigentum im europäischen Vergleich gering. Wie Wohneigentum richtig gefördert werden kann, darüber wird kontrovers diskutiert – vermehrt wird eine finanzielle Unterstützung für Käufer gefordert. Das Papier wirft einen neuen Blick auf empirische Daten und die Entscheidung des Immobilienerwerbs und zeigt auf, dass es Alternativen zu teuren und verzerrenden Förderungen gibt und wie den Ursachen steigender Preise effektiver begegnet werden kann.

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Zum Mitnehmen

  • In Deutschland ist der Anteil von Haushalten mit Wohneigentum im europäischen Vergleich gering. Dabei ist das Wohnen im Eigenheim nicht zwangsläufig besser als das Wohnen zur Miete.
  • Der Erwerb von Wohneigentum ist mit Risiko verbunden, denn der Wert einer Immobilie hängt stark vom Standort ab. Ein Erwerb bindet einen Großteil des Kapitals, das Zinsrisiko bleibt. Eine finanzielle Förderung für alle Haushalte verzerrt die Investitionsentscheidung und kann durch stärkere Nachfrage zu weiteren Preissteigerungen führen.
  • Mieten und Kaufpreise sind in jüngster Zeit angestiegen; dies hängt aber im Wesentlichen mit einer zu geringen Bautätigkeit und Entwicklungen in bestimmten Städten und Wachstumsregionen zusammen. Der Immobilienerwerb ist im Bundesdurchschnitt noch immer erschwinglich und Haushalte durch Wohnkosten nicht übermäßig belastet.
  • Politikmaßnahmen sollten die Ursachen steigender Preise bekämpfen um zunehmenden Wohnkosten vorzubeugen. Dies sind vor allem steigende Grunderwerbsteuersätze, Bau- und Umweltauflagen und ein zu geringes Angebot besonders in den Metropolregionen.

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À propos de cette série

Cette série informe de manière concentrée sur les positions importantes de la Fondation Konrad-Adenauer sur les questions d'actualité. Les différents numéros présentent les principales conclusions et recommandations, offrent de brèves analyses, expliquent les projets futurs de la Fondation et désignent les personnes de contact du KAS.

Informations de commande

Éditeur

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

erscheinungsort

Sankt Augustin Deutschland

Dr. Kristin Wesemann

Dr

Leiterin Strategie und Planung

kristin.wesemann@kas.de +49 30 26996-3803

Sophie Steybe

Referentin Publikationen

sophie.steybe@kas.de +49 30 26996-3726