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Analyses et Arguments

Gesundheitliche und psychosoziale Auswirkungen der Legalisierung und Kommerzialisierung von Cannabis

de Rainer Matthias Holm-Hadulla, Anneliese Dörr Álamos

Legalisierung auf Kosten von Kindern und Jugendlichen

Die Cannabis-Legalisierung führt zu einem Anstieg des Konsums. Zudem sinkt die Risikowahrnehmung für die schädlichen Wirkungen durch die erleichterte Verfügbarkeit von Cannabis. Zu den schädlichen Wirkungen gehören Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Apathie, Angst-, depressive und schizophrene Störungen. Mit der Legalisierung in Deutschland wird ein Experiment unternommen, das zugunsten robuster Luxuskonsumierender auf dem Rücken von Kindern und Jugendlichen ausgetragen wird.

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Die Cannabis-Legalisierung ist besonders folgenreich für Kinder und Jugendliche, die nun einfacher an Cannabis gelangen können: 100 Meter Entfernung von der Schule sind leicht zu bewältigen und es dürfte fast unmöglich sein zu kontrollieren, ob Cannabis tatsächlich nur an Volljährige abgegeben oder verkauft wird. Kinder und Jugendliche sind für die Cannabis-Vermarktung die attraktivste Zielgruppe, weil ihre Suchtregulationszentren durch frühen Drogengebrauch in einer sensiblen Entwicklungsphase trainiert werden. Sie lernen früh, ihre Stimmungen und Gedanken durch Drogen zu manipulieren. Der Gebrauch von Drogen wird zum Modus der Konfliktverarbeitung, der von verschiedensten Substanzen bedient werden kann und oft ein ganzes Leben lang anhält. Bei dem größten Teil der Behandlung suchenden Drogenkonsumierenden ist Cannabis die Primärdroge. Übereinstimmend kommen medizinische Studien zu dem Ergebnis, dass durch den mit der Legalisierung zunehmenden Konsum mehr junge Menschen an Cannabis-Konsumstörungen leiden, insbesondere an chronisch-schizophrenen Erkrankungen und depressiven sowie Angst-Störungen. Die Deutsche Polizeigewerkschaft weist darauf hin, dass das Gesetz zur Legalisierung von Cannabis nicht im Einklang mit den Kinder-, Jugend- und Gesundheitsschutz steht und auch nicht den Schwarzmarkt zurückdrängen wird. Auch fehle die generalpräventive Wirkung eines Strafverfahrens – ein fatales Signal für junge Menschen. Eine sinnvolle Alternative zur Legalisierung und Vermarktung von Cannabis wäre der Erwerb in Apotheken und die Entkriminalisierung des Besitzes bzw. des Gebrauchs geringer Mengen.

Lesen Sie die gesamte Analyse „Gesundheitliche und psychosoziale Auswirkungen der Legalisierung und Kommerzialisierung von Cannabis“ hier als PDF.

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Interlocuteur

Elisabeth Hoffmann

Elisabeth Hoffmann bild

Jugend und Familie

elisabeth.hoffmann@kas.de +49 30 269 96 2515

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À propos de cette série

Cette série informe de manière concentrée sur les positions importantes de la Fondation Konrad-Adenauer sur les questions d'actualité. Les différents numéros présentent les principales conclusions et recommandations, offrent de brèves analyses, expliquent les projets futurs de la Fondation et désignent les personnes de contact du KAS.

Dr. Kristin Wesemann

Dr

Leiterin Strategie und Planung

kristin.wesemann@kas.de +49 30 26996-3803

Sophie Steybe

Referentin Publikationen

sophie.steybe@kas.de +49 30 26996-3726