Forum
Details
Kolumbien befindet sich in einer entscheidenden Phase der Friedensverhandlungen zwischen der Regierung und der FARC-Guerilla. Das angestrebte Friedensabkommen soll einen mehr als 50 Jahre andauernden bewaffneten Konflikt beenden, der zehntausende Menschen das Leben gekostet und Millionen Menschen zur Flucht gezwungen hat. Doch steht Kolumbien mit einem solchen Abkommen erst am Anfang eines langen Prozesses hin zum Frieden.
Wie also kann ein solches Friedensabkommen in die Tat umgesetzt werden? Was sind die wichtigsten Schritte, die nach einer Unterzeichnung getan werden müssen? Wie kann die historische und gesellschaftliche Aufarbeitung eines solchen Konflikts aussehen? Welche Sicherheitsstrategie ist in Zukunft die richtige? Und welche Chancen ergeben sich aus einem nachhaltigen Frieden für Wissenschaft, Wirtschaft und Entwicklung des Landes? Welche Kooperationsmöglichkeiten bestehen zwischen Kolumbien und Deutschland? Diesen Fragen möchten wir beim Forum Deutschland-Kolumbien nachgehen.
Kooperationsveranstaltung zwischen der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Botschaft der Republik Kolumbien in Deutschland
Programm
12.00 Uhr
Anmeldung der Teilnehmer und kleiner Lunch im Foyer
13.00 Uhr
Begrüßung
- Frank Priess
Stellvertretender Hauptabteilungsleiter Europäische und Internationale Zusammenarbeit, Konrad-Adenauer-Stiftung
PANEL 1: EIN SCHMERZHAFTER WEG - OPFER, TÄTER, AUFARBEITUNG UND VERSÖHNUNG
- Padre Darío Echeverri
Generalsekretär der Nationalen Versöhnungskommission der katholischen Bischofskonferenz
- Pastora Mira García
Vorsitzende der NGO Centro de Acercamiento para Reparación y Reconciliación
- Roland Jahn
Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR
- Gonzalo Sánchez Gómez
Direktor des Centro de Memoria Histórica in Bogotá
- Peter Weiß
Mitglied des Deutschen Bundestages, Vorsitzender des Arbeitskreises Lateinamerika der CDU/CSU-Fraktion
Vorsitzender Deutsch-Polnische Gesellschaft Köln/Bonn e.V. und Geschäftsführer des Vereins zur Förderung des Museums für Jüdische Geschichte in Polen e.V.
14.45 Uhr: Pause
15.00 Uhr:
PANEL 2: EIN SICHERER WEG? SICHERHEITSPOLITIK, DIE BEKÄMPFUNG DES ILLEGALEN DROGENHANDELS UND DIE AUßENPOLITISCHEN FOLGEN
- Dr. Ralf Brauksiepe
Mitglied des Deutschen Bundestages, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung
- Gustavo Duncan Cruz
Professor an der Universidad EAFIT in Medellín
- Generalmajor Juan Guillermo García
Stellvertretender Leiter des Generalstabs der kolumbianischen Streitkräfte
- Dr. Hubert Gehring
Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Bogotá
- Antonio Navarro-Wolff
Senator
ARD aktuell und rbb Inforadio Berlin-Brandenburg
16.15 Uhr: Pause
16.30 Uhr:
PANEL 3: EIN HOFFNUNGVOLLER WEG - DIE ZUKUNFT KOLUMBIENS, DAS VERHÄLTNIS DEUTSCHLAND-KOLUMBIEN UND DIE CHANCEN FÜR WISSENSCHAFT, WIRTSCHAFT UND ENTWICKLUNG
- Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner
Präsident der Leibniz-Gemeinschaft
- Tom Koenigs
Mitglied des Deutschen Bundestages, Beauftragter des Bundesministers des Äußeren zur Unterstützung des Friedensprozesses in Kolumbien
- Jens Mesa Dishington
Präsident FEDEPALMA (Kolumbianischer Verband der Palmölanbauer)
- S.E. Juan Mayr Maldonado
Botschafter der Republik Kolumbien in Deutschland
- Carlos Holmes Trujillo García
Universität Rosario
Leiterin Lateinamerika, Deutsche Welle
17.45 Uhr: Zusammenfassung und Fazit
- Frank Priess
Stellvertretender Hauptabteilungsleiter Europäische und Internationale Zusammenarbeit, Konrad-Adenauer-Stiftung
Eine Simultanübersetzung (Spanisch-Deutsch) steht zur Verfügung.
Bitte melden Sie sich verbindlich zur Teilnahme über diesen Link an. Hier