Veranstaltungsberichte
"Die Moldauer müssen selbst über ihre Zukunft entscheiden. Es gilt das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Durch das Assoziierungsabkommen sowie das Freihandelsabkommen, die beide im Sommer unterzeichnet worden sind, hat sich die Republik Moldau für den europäischen Weg entschieden. Die Europäische Union unterstützt diesen Weg.", erklärte Pöttering in Chisinau.
Zuvor hatte Pöttering bei einer Veranstaltung der Konrad Adenauer Stiftung vor über 200 jungen Moldauern gefordert, die Korruption in dem südosteuropäischen Land mit allem Nachdruck zu bekämpfen und eine rechtsstaatliche Ordnung aufzubauen.
Bei seinem Besuch in der moldauischen Hauptstadt Chisinau traf Pöttering außerdem mit Parlamentspräsident Igor Corman, Premierminister Iurie Leanca und dem Vorsitzenden der Demokratisch-Liberalen Partei (PLDM), Premierminister a.D. Vlad Filat, sowie weiteren Vertretern aus Politik und Zivilgesellschaft zusammen. Auf einer Fahrt in die neutrale Sicherheitszone informierte sich Pöttering bei lokalen Amtsträgern über den aktuellen Stand der Verhandlungen zwischen der Republik Moldau und der abtrünnigen Region Transnistrien.
Über diese Reihe
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