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„Ein paar Trends lassen sich erkennen“

Außen- und Sicherheitsexperte Patrick Keller im n-tv-Interview zum US-Wahlkampf und was von Trump in Zukunft zu erwarten ist

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In gut drei Monaten finden die Präsidentschaftswahlen in den USA statt. Donald Trump, Kandidat der Republikaner, entsetzt in seinem Wahlkampf regelmäßig Beobachter in aller Welt. Ein außenpolitisches Konzept von Trump liegt noch nicht vor. Aber es deuten sich erste Trends an. „Man kann eindeutig erkennen, dass er sagt ‚Amerika zuerst‘ und es ihm um den wirtschaftlichen Aufbau und insbesondere um die Interessen der amerikanischen Arbeiterklasse geht“, sagte Patrick Keller, Koordinator für Sicherheits- und Außenpolitik der Konrad-Adenauer-Stiftung im Interview mit n-tv.

Trump positioniere sich klar gegen den Freihandel und stellte die Frage in den Raum, ob Amerika weiterhin hohe Beiträge für die Nato aufbringen solle. Keller zeigte sich skeptisch, ob Trump, sollte er Präsident werden, dem Rat der Experten in den Ministerien folgen werde. „Die gesamte außenpolitische, republikanische Elite will nicht für Donald Trump arbeiten, daher ist es unklar, wer für ihn im Weißen Haus arbeiten wird.“

Unter diesen Voraussetzungen zweifle Keller daran, dass es gelingen würde, Trump mit seinem Kurs einzufangen. „Denn gerade in der Außenpolitik hat der amerikanische Präsident weitreichende Freiheiten und somit ist Trump eine schwarze Karte, weil man nicht weiß, was auf einen zukommt“, sagte Keller.

Das gesamte n-tv-Interview können Sie hier sehen

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Foto:"I Voted Today" von Scott Norris /flickr.com Scott Norris /flickr.com|\r\nhttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/