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Materialien zum 14. Oktober 1990

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Das Stichwort: Landtagswahlen in den fünf neuen Ländern

Nach der Volkskammerwahl vom 18. März und den Kommunalwahlen vom 6. Mai werden die ehe-maligen DDR-Bürger am 14. Oktober 1990 zum dritten Mal innerhalb eines Jahres zu freien Wah-len an die Urnen gerufen. Mit der Wahl der Landtage soll die Bildung der fünf ostdeutschen Länder endgültig vollzogen werden, die mit dem Ländereinführungsgesetz der Volkskammer vom 22. Juli 1990 festgelegt worden war. Die Abgeordneten der neuen Landtage werden für vier Jahre nach den Grundsätzen einer mit der Personalwahl verbundenen Verhältniswahl bestimmt. Die Hälfte der Volksvertreter wird nach den Vorschlägen in den 250 Wahlkreisen direkt gewählt, die andere Hälfte über eine Landesliste. In vier der fünf neuen Bundesländer geht die CDU aus den Wahlen als die stärkste Kraft hervor und stellt den Ministerpräsidenten; nur in Brandenburg wird die SPD stärkste Partei. In Sachsen erlangt die CDU unter ihrem Spitzenkandidaten Kurt Biedenkopf die absolute Mehrheit, in Thürin-gen deutlich über 45 Prozent. Die Landtagswahlen in den Neuen Ländern und zugleich in Bayern schaffen der CDU eine hervorragende Ausgangsbasis für die Bundestagswahl am 2. Dezember 1990.

Ergebnisse der Landtagswahlen in:

  • Brandenburg (pdf | 4KB)

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  • Mecklenburg-Vorpommern (pdf | 44KB)

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  • Sachsen (pdf | 7KB)

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  • Sachsen-Anhalt (pdf | 12KB)

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  • Thüringen (pdf | 12KB)

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  • Artikel aus der Neuen Zürcher Zeitung vom 17. Oktober 1990 zu den Wahlergebnissen -mehr-

  • Die Presse zum Tag – Headlines:

    • Vier der fünf ostdeutschen Länder an die CDU

      (NZZ, 17. 10.90)

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