Zweckgesellschaften sind – wie der Name sagt – spezielle und für einen bestimmten Zweck gegründete Gesellschaften. Dieser Zweck kann die Verwaltung eines Wertpapierdepots oder der Betrieb eines Windkraftrades sein, aber auch die Zusammenstellung und der (Weiter-)Verkauf von verbrieften und strukturierten Wertpapieren für eine Bank, sodass diese die zugrundeliegenden Forderungen (und Risiken) aus ihrer eigenen Bilanz ausgliedern kann. Die zweite Variante spielte in der Finanzkrise eine bedeutende Rolle.